Das neue Zentralklinikum des Landkreises Waldshut, für das der Kreistag in dieser Woche den Planungsauftrag an die Vamed Deutschland Holding GmbH vergeben hat, wird Teil des Gesundheitsparks Hochrhein in Albbruck. Dieser soll auf einem Gelände südlich der Bundesstraße 34 entstehen.
Entscheidung ohne Gegenstimme
Wie Landrat Martin Kistler im Kreistag sagte, handele es sich um „ein hervorragend geeignetes Grundstück“. In der Sitzung stimmte das Gremium einstimmig dafür, die Bietergemeinschaft der Unternehmen Zink Ingenieure und Tillig Ingenieure nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren mit der Erschließung des Gesundheitsparks Hochrhein zu betrauen.
Laut Eva Dietl-Lenzner vom Beratungsunternehmen Drees und Sommer aus Stuttgart, das das Landratsamt bei den Vergabeverfahren für das Großprojekt begleitet, sind beide Unternehmen regional ansässig und dadurch mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut.
Tillig sitzt in Dogern, Zink in der Ortenau. „Sie decken alle Bereiche ab, die wir brauchen“, erklärte Dietl-Lenzner.
Wie geht es weiter?
Die Aufgabe der Ingenieure wird sein, neben der Verkehrserschließung die Versorgung des Gesundheitsparks mit Strom, Wasser, Abwasser und Wärme zu planen. Ziel ist es auch, die Nutzung regenerativer Energien über Geothermie beziehungsweise technische Abwärme in einem lokalen Nahwärmenetz zu ermöglichen.
Die Planung beginnt laut Kreisverwaltung im Mai 2023, ebenso wie die Planung für das Zentralklinikum, welches Herzstück des Gesundheitsparks werden soll.