Eine Zollstreife hat am Donnerstagnahmittag, 3. November, im Fernzug bei Weil am Rhein bei einer Passkontrolle einen 37-Jährigen erwischt, der unerlaubt nach Deutschland einreisen wollte. Wie die Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein mitteilt, war der Mann bereits im Januar in die Schweiz überstellt worden. Er war wegen verschiedener Delikte verurteilt und gesucht worden.

Wie ist der Mann aufgefallen?

Der 37-jährige stieg laut Angaben in Basel in einen Fernzug. Er versuchte, nach Deutschland einzureisen. Seine Fahrt dauerte nicht lange. Bei Weil am Rhein kontrollierten Zollbeamte den Mann. Er habe sich nicht ausweisen können. Deshalb hätten die Zöllner den 37-Jährigen am Hauptbahnhof in Freiburg der Bundespolizei übergeben.

Was hat die Bundespolizei festgestellt?

Die Beamten der Bundespolizei überprüften die Fingerabdrücke des 37-Jährigen. Dabei kam laut Mitteilung die Identität des Mannes ans Licht. Er war mehrfach zur Fahndung ausgeschrieben worden.

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Was liegt gegen den Mann vor?

Das Gericht hatte den 37-Jährigen wegen Urkundenfälschung zur einer Geldstrafe von 600 Euro verurteilt, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Die war mit einem Haftbefehl zu vollstrecken. Zudem hätten zwei Suchvermerke zur Aufenthaltsermittlung vorgelegen. Der Mann wurde wegen Körperverletzung und Beleidigung gesucht.

Was passierte mit ihm?

Der Gesuchte war im Januar von Deutschland in die Schweiz überstellt worden. Die zuständige Ausländerbehörde hatte eine bis 2023 befristete Einreisesperre verhängt. Gegen die verstieß der Mann nun.

Welche Konsequenzen hat die Einreise?

Die Bundespolizei leitete laut Angaben gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ein. Der 37-Jährige bezahlte die geforderte Geldstrafe. Nach Abschluss der Maßnahmen sei er in die Schweiz zurückgebracht worden. Die Einreisesperre sei um weitere fünf Jahre verlängert worden.

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