Waldshut-Tiengen: Polizei fasst die Ladendiebin wenig später
Eine Ladendiebin (32) hat am Freitagabend, 10. Februar, auf einem Parkplatz eines Einkaufsmarkts in Waldshut mit ihrem Auto zwei Angestellte angefahren. Wie die Polizei mitteilt, schob die Frau einen prall gefüllten Einkaufswagen aus dem Geschäft, ohne die Waren bezahlt zu haben. Die beiden Mitarbeiter folgten ihr.
Laut Angaben verließ die Frau mit dem Wagen etwa um 20.50 Uhr den Laden. Die Angestellten folgten ihr, weil sie den Verdacht hegten, dass die Waren nicht bezahlt wurden. Offensichtlich lagen sie damit richtig. Denn, die 32-Jährige ließ den Wagen der Polizei zufolge stehen, schloss sich in ihrem Auto ein und startete den Motor.
Als sie aus der Parklücke gestoßen und losgefahren sei, habe die Frau die 40-jährige Angestellte und deren 24-jährigen Arbeitskollegen angefahren. Der junge Mann soll unversehrt geblieben sein. Die 40-Jährige kam laut Mitteilung leicht verletzt ins Krankenhaus.
Die Ladendiebin kam offensichtlich nicht weit. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung stellte die Polizei die Frau. Die Ermittlungen laufen.
Rickenbach: Zwei Männer wollen wollen einem 39-Jährigen das Handy klauen
Zwei Männer (34 und 37 Jahre) haben am Freitagnachmittag, 10. Februar, in Rickenbach einen 39-Jährigen angegriffen, um dessen Mobiltelefon zu klauen. Dank einer aufmerksamen Zeugin gelang es der Polizei wenig später, die beiden Männer festzunehmen.
Laut Polizeimitteilung wurden die Männer gewalttätig, sie hielten ihr Opfer fest, um ihm das Handy abzunehmen. Eine Frau beobachtete die Szene, griff ein und nahm das Mobiltelefon an sich, bis die Polizei kam und die Täter festnahm. Das Kriminalkommissariat Waldshut-Tiengen ermittelt.
Der 39-Jährige wurde durch den tätlichen Angriff leicht verletzt und im Krankenhaus versorgt, schreibt die Polizei.
Schopfheim: Defekt an Heizungsanlage – Hausbewohner evakuiert
Wegen einer defekten Heizungsanlage ist am Sonntag, 12. Februar, in der Straße Gündenhausen in Schopfheim in einem Mehrfamilienhaus Gas ausgetreten. Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr evakuierten die Bewohner, auch eines weiteren Mehrfamilienhauses.
Gegen 13.15 Uhr sei der Notruf eingegangen. Die Bewohner seien durch dumpfe Schläge, die aus der Heizungsanlage zu hören gewesen seien, aufgeschreckt worden. Polizei und Feuerwehr bestätigten die Schlaggeräusche, und die Hauswand soll gezittert haben.
Der erste Verdacht: Gas tritt aus. Wegen der Explosionsgefahr ließen die Einsatzkräfte das Haus im Gündenhausen und ein weiteres in der Hohe-Flum-Straße räumen. Die Straße Gündenhausen wurde während des Einsatzes abschnittsweise gesperrt.
Laut Angaben suchten die Schopfheimer Wehrleute im Haus nach der Ursache. Hauptgasleitung und Strom beider Häuser wurden abgestellt.
Vermutlich strömte Gas aus, weil die Heizungsanlage defekt war. Die Feuerwehr gab das Haus wieder frei, die Bewohner durften in ihre Wohnungen zurück. Die Hausverwaltung lässt den Defekt beheben.
Zur Sicherheit war ein Rettungswagen aufgeboten worden. Verletzt wurde jedoch niemand. Die Feuerwehr Schopfheim war mit vier Fahrzeugen und 14 Einsatzkräften vor Ort.
Zwei Glatteisunfälle auf der Autobahn A 98
In den Morgenstunden des 13. Februar kam es auf der Autobahn A 98, auf Höhe der Anschlussstelle Kandern/Rümmingen zu zwei gleichgelagerten Unfällen. Gegen 5.30 Uhr befuhr eine 57-jährige Pkw-Fahrerin die A 98 in Richtung Rheinfelden. Unmittelbar vor der Anschlussstelle kam sie laut Polizei aufgrund plötzlich auftretender Glätte und vermutlich nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern. Sie kam nach rechts von der Fahrbahn ab und befuhr den Grünstreifen neben der Ausfädelungsspur. Am Ende dieser Spur querte sie diese und fuhr mit ihrem Fahrzeug die Schutzplanke hoch, wo sie linksseitig zum Stehen kam. Die Fahrerin wurde beim Unfall verletzt und musste durch die Feuerwehr Weil am Rhein und Eimeldingen aus ihrem Fahrzeug geborgen werden. Sie wurde anschließend durch einen Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Wenige Minuten nach dem ersten Unfall geriet ein 55-jähriger Autofahrer an gleicher Stelle und gleicher Ursache ebenfalls ins Schleudern. Er touchierte nach dem Schleudern die Mittelschutzplanke und kam in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Für die Zeit der Unfallaufnahme musste die A 98, an der Anschlussstelle Kandern/Rümmingen, gesperrt werden. Der Verkehr wurde abgeleitet.
An beiden Fahrzeugen und den Schutzplanken entstand Schaden im fünfstelligen Bereich.
Ein ruhiges Fasnachtswochenende für die Polizei
Rund um die närrischen Veranstaltungen in der Region am Wochenende des 11. und 12. Februars blieb es aus Sicht der Polizei nahezu ruhig. Die Einsatzkräfte hatten fast nichts zu tun, lediglich da und dort einschreiten.