Die Hoffnung auf Weihnachten im Schnee ist jedes Jahr groß – doch leider wird sie oft enttäuscht. Nach der Statistik wäre bereits vor vier Jahren wieder eine weiße Weihnacht an der Reihe gewesen, denn in den tief gelegenen Regionen in Deutschland kommen statistisch gesehen weiße Weihnachten mit einer messbaren Schneedecke an allen drei Tagen im Mittel nur alle fünf bis sieben Jahre vor. Und einen ersten Vorgeschmack hat der Winter ja unlängst erst geboten.

Tatsächlich gab es die bislang letzte weiße Weihnacht in der Region im Jahr 2010. Damals gab es den kältesten Dezember seit 1969. Aber auch wenn nach zehn grünen Weihnachten dieses Jahr endlich wieder eine Weiße Weihnacht an der Reihe wäre: Daraus wird mit großer Wahrscheinlichkeit nichts.

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Temperaturen steigen wieder

Mit deutlichen Nachtfrösten und kühlen Tagestemperaturen knapp über dem Gefrierpunkt zu Beginn der Weihnachtswoche wäre der kühle Boden in Bad Säckingen bestens vorbereitet, um eine Schneedecke zu halten. Aber die aktuelle Großwetterlage entwickelt sich gerade sehr stark gegen weiße Weihnachten.

Nach der langen Hochdruckphase sieht es pünktlich zum Heiligabend nach einem Wetterwechsel aus und die Niederschlagswahrscheinlichkeit steigt. Jedoch wird es mit warmen südwestlichen Luftmassen viel zu warm für Schneefall sein, so dass es ab Heiligabend im Flachland regnen und nicht schneien wird. Die Chance für Weiße Weihnachten liegt derzeit am Hochrhein bei etwa zehn Prozent.

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So bleibt vorerst nur die wehmütige Erinnerung an Weihnachten 2010, als in Bad Säckingen die gesamte Weihnachtszeit über eine geschlossene Schneedecke von 16 Zentimetern lag und am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag bei Dauerfrost und strahlendem Sonnenschein Bilderbuch-Weihnachtswetter herrschte, das zu stimmungsvollen Spaziergängen einlud. Übrigens war auch davor eine lange Durststrecke für alle Fans schneereicher Feiertage angesagt, wobei die ersten Weißen Weihnachten des neuen Jahrtausends im Jahr 2001 nur eine knapp drei Zentimeter dicke Schneedecke zu bieten hatten.

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