„Ich habe das, was ich gemacht habe, immer gern gemacht.“ So lautet die erste Reaktion Rita Mosel im Gespräch mit unserer Zeitung, nachdem die Nachricht über ihre bevorstehende Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz veröffentlicht wurde. Der Einsatz für die Kommunalpolitik vor Ort – 30 Jahre im Gemeinderat und 25 Jahre im Kreistag – habe ihr Spaß gemacht: „Es hat mir auch persönlich viel gebracht, außerdem hatte ich es immer mit vielen interessanten Menschen zu tun.“
Felix Schreiner schlägt Mosel für Auszeichnung vor
Den verdienten Lohn, die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz, das Mosel am Freitag, 6. September, in der Waldshuter Stadthalle überreicht wird, erhält sie durch den Einsatz des CDU-Bundestagsabgeordneten Felix Schreiner, der sie für diese Würdigung vorgeschlagen hat. Zu den ersten Gratulanten gehören aber auch Landrat Martin Kistler und Waldshut-Tiengens Oberbürgermeister Martin Gruner.
„Ihr außerordentliches Engagement in Politik und in der Gesellschaft ist herausragend“, würdigt Schreiner Rita Mosels Einsatz für die Allgemeinheit. Dass sie für diese Arbeit nun die verdiente Ehrung erhalte, sei ihm ein wichtiges Anliegen gewesen: „Sie hat immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen in der Region“, so Schreiner weiter.
Landrat würdigt Einsatz für soziale Themen

Für Landrat Martin Kistler ist die Auszeichnung von Rita Mosel eine Anerkennung ihres Engagements für die Gesellschaft: „Rita Mosel war 25 Jahre Mitglied des Kreistags, davon die vergangenen fünf Jahre auch als erste stellvertretende Vorsitzende des Gremiums. Sie hat sich insbesondere für soziale Themen stark gemacht und hat sich durch ihre ausgleichende Art großes Ansehen im Kreistag erworben.“
Nach dieser langen Amtszeit war sie in diesem Jahr nicht erneut für eine Wiederwahl angetreten. Als Mitglied des Gemeinderats von Waldshut-Tiengen war Mosel bereits vor fünf Jahren abgetreten.
OB Gruner: „Sie hat bleibende Spuren hinterlassen“
In einem Statement betont Oberbürgermeister Martin Gruner die Bedeutung von Rita Mosels Wirken für die Stadt: „Sie hat durch ihr langjähriges Wirken im Gemeinderat und ihren unermüdlichen Einsatz, das Leben in unserer Stadt positiv zu gestaltet und bleibende Spuren hinterlassen.“
Diese Arbeit sei stets von einer „tiefen Verbundenheit mit den Menschen unserer Stadt“ geprägt gewesen. Die Auszeichnung mit der höchsten Auszeichnung, die die Bundesrepublik zu vergeben hat, sei „ein wohlverdientes Zeichen der Wertschätzung“, betont Gruner.
Im September wird Rita Mosel die Auszeichnung erhalten. Marion Gentges, Ministerin für Justiz und Migration des Landes Baden-Württemberg, wird im Rahmen einer Feierstunde die Verleihung vornehmen.
Über Rita Mosels politisches und gesellschaftliches Engagement werden wir in Kürze noch ausführlicher berichten.