Laufenburg Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Montagabend ein regionales Unternehmen mit der Planung und dem Bau des Gebäudes für den neuen Laufenburger Kindergarten Eulennest für eine Summe von etwas mehr als vier Millionen Euro beauftragt. Die Zeit drängt, bis Mitte 2026 muss der neue Kindergarten im Grünen Weg bezugsfertig sein. Denn ab diesem Zeitpunkt wird im Zuge der Elektrifizierung der Hochrheinbahn die Brücke Brunnenmatt, die ebenfalls die Zufahrt zum derzeitigen Kindergarten Eulennest darstellt, nicht mehr passierbar sein. Die Vorberatungen für die Auslagerung begannen unter der Projektleitung von Sebastian Schume vom Stadtbauamt bereits im Jahr 2023. Es folgten intensive Planungen, die zügig vorangingen. Im April dieses Jahres beschloss der Gemeinderat die Baubeschreibung für einen Neubau. Im Mai fassten die Stadträte dann den Ausschreibungsbeschluss und legten fest, wie eingehende Angebote bewertet werden sollten. Daraufhin erhielten sieben Firmen eine Beschreibung der benötigten Leistungen.
Im Juli lagen drei Angebote vor. Nach der ersten Verhandlungsrunde zogen sich zwei Anbieter zurück. Die Firma Holzbau Bruno Kaiser aus Bernau war zu weiteren Gesprächen bereit und erhielt nun den Zuschlag für die Arbeiten. Die Kosten für den Auftrag liegen brutto bei rund vier Millionen Euro, darin enthalten ist ein Nachlass von drei Prozent. Das Unternehmen übernimmt sowohl die Planung als auch die Ausführung des Neubaus des Kindergartens Eulennest. Dazu gehören neben der Errichtung des Gebäudes mit Holz auch die Ausbauarbeiten und die Einbaumöbel.
Stellen zum Kostensparen
Im Zuge der Verhandlungen wurden alternative Optimierungen, unter anderem bei der Beleuchtung, vorgenommen, um die Kosten zu reduzieren. Änderungen gab es auch bei der Kapazität der Photovoltaik-Anlage, die zudem einen zusätzlichen Batteriespeicher erhält. Die Stadträte zeigten sich erfreut, dass ein regionales Unternehmen den Kindergarten bauen wird.