Wo gefeiert wird, da gibt‘s auch mal ein bisschen Zoff. Besonders wenn viel Alkohol im Spiel ist. Die Polizei war am Wochenende vorbereitet. Die Fasnachtsveranstaltungen im Landkreis Waldshut seien im Großen und Ganzen friedlich, fröhlich verlaufen, wie Polizeisprecher Mathias Albicker auf SÜDKURIER-Nachfrage am Telefon berichtet. Ganz ohne Zoff ging es aber doch nicht, wie seiner Pressemitteilung im Nachgang zu entnehmen ist.
Die Polizisten gehen präventiv vor
Rund 1700 Hästräger und etwa 2000 Besucher seien bei der Fasnacht in Wehr mit dem Nachtumzug auf der Gass‘ gewesen, schreibt Albicker, „die Einsatzkräfte waren darauf bedacht, durch konsequentes Einschreiten mögliche Störungen bereits im Keim zu ersticken.“ Potenzielle Krawallmacher seien frühzeitig angesprochen worden.
Ganz ohne Störungen geht‘s aber doch nicht
Und doch gab es einige Zwischenfälle. Laut Albicker erteilte die Polizei neun Platzverweise und setzte diese auch durch. Die Beamten nahmen mehreren Jugendlichen harte alkoholische Getränke und Tabak ab.
Die Bilanz des Fasnachtswochendes in Wehr: Sechs Straf- und drei Ordnungswidrigkeitsverfahren wurden laut Albicker eingeleitet. Darunter waren zwei Körperverletzungen, zwei Mal wurde die Polizei beleidigt.
Friedliches Treffen in Dogern
Weitaus ruhiger hatten es die Polizisten beim Narrentreffen in Dogern. Schätzungsweise seien hier 1000 närrische Besucher unterwegs gewesen. Bis auf eine Körperverletzung, sei die Dogerner Narretei „ohne besonderen Vorkommnisse“ verlaufen.
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