Das Technische Hilfswerk (THW) beobachtet seit dem schweren Erdbeben die Lage in der Türkei sowie Syrien. Seit dem 6. Februar ist ein Leitungs- und Koordinierungsstab des THW in Bonn eingerichtet.

Die erste THW-Hilfe-Lieferung in das Krisengebiet habe Zelte, Feldbetten, Isomatten, Heizlüfter, Schlafsäcke, Decken und Generatoren umfasst – insgesamt 82 Tonnen Material, mit einem Gesamtwert von mehr als einer Million Euro.

Einsatzkräfte vom Hochrhein helfen

THW-Ortsbeauftragter für Waldshut-Tiengen, Christian Hipp, weiß: „Neben den Hilfsgütern werden Materialien für andere Organisationen und Institutionen, wie DLRG, Bundespolizei und die Feuerwehr Duisburg transportiert.“

Aktuell sind auch Helfer der Ortsverbände Laufenburg und Waldshut-Tiengen am Einsatz beteiligt. Für den Ortsverband Bad Säckingen gab es bisher noch keine Anforderungen.

„Der Auftrag umfasst den Transport von Hilfsgütern, hierfür werden Fahrzeuge und Anhänger der Ortverbände Laufenburg und Waldshut-Tiengen eingesetzt“, sagt Hipp.

Seit Donnerstag, 9. Februar, seien die Helfer im Einsatz und würden Material vom THW-Logistikzentrum an den Bundeswehr Flughafen Wunstorf bringen.

Genaue Regularien vor dem Einsatz

„Ein Auslandseinsatz unterliegt immer diversen Voraussetzungen und festgelegten Abläufen“, erklärt der THW-Ortsbeauftragte. „Das in Not geratene Land muss ein Hilfeersuchen stellen. Daraufhin melden die Länder ihre möglichen Kapazitäten an die EU. Diese Hilfeleistungsangebote müssen letztlich noch von dem jeweiligen Land angenommen werden.“

Erst dann dürfe der Einsatz starten. Die Zeit, in der diese Abfragen stattfinden, nutze das THW, um die Bereitschaft in den gefragten Bereichen herzustellen.

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