Nah dran sein an den Dingen, die die Menschen bewegen, sich mit Herzblut einsetzen, mitgestalten. Das ist so etwas wie die Triebfeder von Dr. Peter Schallmayers politischem Engagement – und der Grund für seine Kandidatur für die Landtagswahl am 14. März. Er sieht sich als jemanden, der mit „heißem Herz und klarer Kante“, mit Beharrlichkeit und Verlässlichkeit etwas für die Region bewegen möchte, die ihm in den vergangenen Jahren so sehr ans Herz gewachsen ist, wie er sagt. Und zu tun gibt es aus seiner Sicht viel.

Begeistert von Sozialdemokratie

Franz Münteferings Kapitalismuskritik, die lange Tradition und die vielen Errungenschaften der Sozialdemokratie. Damit hat sich Schallmayer im Rahmen seiner Doktorarbeit beschäftigt, und all das hat den heute 40-Jährigen derart beeindruckt, dass er 2009 selbst SPD-Mitglied wurde, wie er heute sagt. Der SPD-Ortsverband Bonndorf wurde seine politische Heimat, diesem steht er seit fünf Jahren vor und diesem hält er bis heute die Treue, auch wenn er vor einigen Jahren nach Höchenschwand umgezogen ist. Auch im Kreisvorstand hat der gebürtige Karlsruher als stellvertretender Vorsitzender eine prominente Position.

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Im Landkreis Waldshut lebt er seit 2008. Nach Studium und Promotion, einem einjährigen Aufenthalt als Teaching Assistant in Kanada war das Kolleg St. Blasien seine erste Station als Lehrer. Drei Jahre später zog es ihn an die Justus-von-Liebig-Schule in Waldshut. Seine sozialdemokratischen Überzeugungen seien für diesen Schritt entscheidend gewesen, sagt er: „Ich will den Schülern, unabhängig von ihrer Herkunft, einen guten Start in ihre berufliche Laufbahn ermöglichen.“

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Aber Schallmayer engagiert sich auch in der Integration von jungen Flüchtlingen und setzt sich als Personalrat, Fortbildner, als Mitglied des Berufschullehrerverbandes Baden-Württemberg und auch als Fachautor und Herausgeber auf verschiedenen Ebenen für die Belange von Lehrern und Schülern ein. Dadurch kenne er eben auch die vielbeklagten Probleme im Schulwesen von allen Seiten. „Ohne Idealismus geht es auf Dauer weder im Lehrerberuf noch in der Parteipolitik“, sagt er.

Aber beides habe eben auch höchst befriedigende Aspekte – eben dann, wenn man etwas bewirken kann. Und das wolle er nun eben auch auf landespolitischer Ebene tun. Denn die Region biete so viele Vorzüge. Das weiß der begeisterte Rennradler aus ganz direkter Anschauung, aber auch aus vielen Gesprächen. Und es sei so viel im Gange: „Es gibt Ideen und auch Leute, die sich einbringen wollen. Was fehlt, ist die Aufmerksamkeit und Unterstützung aus Stuttgart.“ Hier sieht Schallmayer folglich auch die ersten Ansatzpunkt seiner politischen Tätigkeit.

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Denn klar ist: Vieles werde aktuell von Corona und den damit verbundenen Problemen überlagert und auch der Wahlkampf müsse weitgehend ohne den von ihm geschätzten direkten Austausch mit den Menschen klarkommen. Doch es werde auch wieder andere Zeiten geben, in denen er ein Aufblühen des gesellschaftlichen Lebens erwartet. Bis dahin müssten geeignete Formen der Unterstützung für Vereine ebenso wie für die Wirtschaft gefunden werden. Auch hier will sich Schallmayer im Fall seiner Wahl einsetzen.

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