Am Montag, 15. September, starten 131 Schulen in den Landkreisen Waldshut und Lörrach ins neue Schuljahr. Laut Pressemitteilung des Staatlichen Schulamts Lörrach sind darunter: 15.555 Grundschüler, 1289 Werkrealschüler, 6285 Schüler in den Gemeinschaftsschulen, 8646 Realschüler und 1246 Schüler in den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren.

Mitgezählt sind in den Zahlen 1063 Schüler, die in Sprachvorbereitungsklassen unterrichtet werden. In den Grundschulen, Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen und Realschulen werden insgesamt 299 Schüler in einem inklusiven Bildungsangebot beschult. „Ganz herzlich begrüßen wir dabei die 4232 neuen Grundschüler, die in insgesamt 205 ersten Klassen eingeschult werden“, heißt es in der Pressemeldung.

212 neue Lehrer in den Schulen am Hochrhein

In den Eingangsklassen der 5. Klasse werden ab Montag 180 Schüler in 9 Klassen an Werkrealschulen starten, 1465 Schüler in 59 Klassen an Realschulen starten,
837 Schüler in 35 Klassen an Gemeinschaftsschulen starten und 138 Schüler in 15 Klassen an Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren starten.

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Für die Versorgung des Unterrichts wurden in den Landkreisen Lörrach und Waldshut in allen Schularten 212 Lehrkräfte neu eingestellt. Weiter heißt es von Seiten des Staatlichen Schulamts Lörrach: „Der erfreuliche Trend zeigt sich auch in diesem Jahr, dass wir in den Einstellungsverfahren steigende Bewerberzahlen vor allem im Grundschulbereich feststellen konnten.“

Insbesondere im Landkreis Lörrach sei die Versorgung der Grundschulen und Sekundarschulen durch die Zahl der Neueinstellungen fast vollständig sichergestellt. Weiterhin bestehe jedoch Bedarf in einigen Grundschulen im Landkreis Waldshut sowie im Sekundarbereich im Landkreis Waldshut und in den meisten Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren beider Landkreise.

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Quereinsteiger unterstützen die Schulen

Die Sicherstellung der Unterrichtsversorgung bedeute vor allem, dass die vorgegebene Kontingentstundentafel der Schularten vollständig unterrichtet werden könne. Dabei könnten jedoch mögliche Teilungsstunden, Fördermaßnahmen oder freiwillige Arbeitsgemeinschaften, die außerhalb der Kontingentstundentafel liegen, nicht an allen Schulen angeboten werden.

Wie in den vergangenen Jahren auch würden im kommenden Schuljahr Arbeitskräfte ohne Lehrbefähigung über temporäre Krankheitsvertretungsverträge die Schulen in der Versorgung unterstützen. „Für den Ausgleich von länger andauernden Ausfällen durch beispielsweise Krankheit oder Mutterschutz schreibt das Staatliche Schulamt Lörrach immer wieder Stellen über den „Vertretungspool-online“ aus und kann hierfür auch im laufenden Schuljahr Verträge beim Regierungspräsidium beantragen.“

Vielgliedrige Sprachförderung für bessere Startchancen

Neben einer Vielzahl an wichtigen pädagogischen und schulorganisatorischen Themen werden zwei wesentliche Arbeitsschwerpunkte des Staatlichen Schulamts in der Begleitung der Startchancenschulen und der Schulen mit dem Programm SprachFit liegen. Seit dem Schuljahr 2024/2025 sind in den Landkreisen Lörrach und Waldshut sieben Grundschulen Teil des Startchancenprogramms. Im kommenden Schuljahr werden zwei Sekundarschulen Teil des Programms, wodurch neun Schulen im Schulamtsbezirk Lörrach im Startchancenprogramm sind.

Über das SprachFit-Programm findet eine umfangreiche und vielgliedrige Sprachförderung in den Grundschulen statt. Über die SprachFit-Säule 1, die Sprachförderung im Jahr vor der Einschulung, starten im Schulamtsbezirk Lörrach im kommenden Schuljahr 30 Sprachfördergruppen an 26 Standorten, die entweder an einer Grundschule oder in einer Kita angesiedelt sind. Über die SprachFit-Säule 2, die unter anderem die durchgängige Sprachbildung in der Grundschule enthält, starten im Schuljahr 2025/2026 zwei offizielle Schwerpunktschulen, jeweils eine im Landkreis Lörrach und Waldshut.