In der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates Oberalpfen sprach Ortsvorsteher Armin Arzner den zahlreichen Helfern, unter ihnen auch die Mitglieder des Ortschaftsrates, einen besonderen Dank aus. Alle hätten Hand angelegt und viel Zeit investiert, um notwendige Arbeiten im Dorf zu erledigen. Unter anderem wurde der Geräteraum der Halle saniert, die Hallenfassade auf der Nordseite neu gestrichen und der Speicher des ehemaligen Schul- und Rathauses aufgeräumt. In der Hallenküche wurde das alte Geschirr ausgeräumt und neues Geschirr angeschafft. Das alte Geschirr wird kostenlos abgegeben. Interessenten können sich an Eva Albiez wenden.
Ein besonderes Lob hatte der Ortsvorsteher für seine beiden Kollegen aus dem Ortschaftsrat, Florian Schäuble und Michael Ebi, die bei den Arbeiten Regie führten und selbst Hand anlegten. Auch die Dorfjugend ist gegenwärtig dabei, ihre Ärmel hochzukrempeln, um einen Freisitz am Treffpunkt „Wäschhüsle“ anzulegen. Die Arbeiten werden vom Ortschaftsrat unterstützt, der sich bereit erklärte, die Materialkosten zu übernehmen. Armin Arzner kündigte an, im November ein Helferfest zu veranstalten. Im Juli, so berichtete der Ortsvorsteher, wurde eine nicht öffentliche Sitzung abgehalten, um sich ein Bild von den verschiedenen „Baustellen“ im Dorf zu machen. Stationen waren der Spielplatz, das „Wäschhüsle“ und die Halle. Thema der Sitzung war auch die Fortschreibung des Regionalplanes Hochrhein-Bodensee, wobei der Wohnungsbau im Fokus stand. Neue Baugebiete einzurichten werde künftig kaum mehr möglich sein, da der steigende Verbrauch an Grünland begrenzt werden soll. Nicht betroffen sei der neue Erschließungsabschnitt im Baugebiet „Hausacker“, da die Arbeiten weit fortgeschritten seien.
Um die Installation von Freiland-PV-Anlagen zu ermöglichen, muss von den Gemeinden geeignetes Gelände bereitgestellt werden. Der Ortschaftsrat stimmte dem Ortsvorsteher zu, der den Vorschlag machte, im Bedarfsfall sein eigenes Gelände unterhalb der Bundesstraße 500 zur Verfügung zu stellen, insgesamt 13 Hektar. Irgendwann, so meinte Armin Arzner, kämen wohl auch die Windräder dazu, um die Energiewende voranzubringen. In der Bürgerfragestunde meldete sich ein Anlieger der Dorfstraße zu Wort, der auf seinem Dach eine PV-Anlage installiert hatte. Mit der nun tiefer stehenden Sonne leide seine Anlage zunehmend unter der Beschattung durch die Bäume des Kindergartenspielplatzes. Der Ortschaftsrat einigte sich darauf, nach und nach die alten Bäume zu fällen und durch Jungpflanzen zu ersetzen. Weiter beschloss er, die Brücke über den Leiterbach auf der unteren Seite mit einem Geländer abzusichern.