Der am Donnerstag, 17. Juli, in Baden in der Schweiz entflohene Häftling ist immer noch auf freiem Fuß, wie die Kantonspolizei Aargau berichtet. Sie sucht nach wie vor Zeugen und mahnt zu erhöhter Wachsamkeit.

Sie waren dem Flüchtigen dicht auf den Fersen

Im Polizeibericht heißt es: „Dem Flüchtigen dicht auf den Fersen war die Polizei am Freitagnachmittag, 18. Juli, als sie an der Lägern mit einem Großaufgebot nach ihm fahndete. Mit Einbruch der Dunkelheit musste die Polizei die mehrstündige Fahndung im ausgedehnten, teilweise unwegsamen Waldgebiet dann aber erfolglos abbrechen.“

Offensichtlich hatte er keinen Plan

Die Tatsache, dass sich der Gesuchte zumindest am Freitag noch in Handschellen in der Region herumgetrieben habe, lasse darauf schließen, dass er bei seiner Flucht keinen Plan verfolgt habe. „So scheint er hier weder einen Bezugsort noch Kontaktpersonen zu haben.“ Ohnehin weise der 23-jährige Albaner keinen Wohnsitz in der Schweiz auf.

Vermutlich ist er irgendwo aufgefallen

Nach nunmehr fünf Tagen auf der Flucht müsse der Häftling zwangsläufig versucht haben, sich der Handschellen zu entledigen sowie Kleider und Nahrung zu beschaffen. „Dazu könnte der wegen Einbrüchen in Haft gewesene Mann in Häuser, Werkstätten oder Keller eingedrungen sein – und dies weiterhin tun. Auch könnte er Personen gebeten haben, das Telefon benutzen zu dürfen.“

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Die Kantonspolizei Aargau bittet diejenigen, die verdächtige Beobachtungen machen, sich sofort zu melden (Polizeinotruf 117). Gleichzeitig laufen intensive Ermittlungen, um den Gesuchten zu lokalisieren und wieder in Haft zu nehmen.

Der Mann ist am 17. Juli bei einem Gefangenentransport in Baden geflohen.