Eigentlich hätte es der Wurstsalat verdient, weltweit Anerkennung zu finden wie die Pizza. Im süddeutschen Raum weiß man das deftige Gericht zu schätzen, im Schwarzwald sowieso. Auch in der Schweiz, in Österreich und im Elsass gehört der „Wuschde“ auf jede gute Vesperkarte.
Aber fragen Sie mal in New York nach einem „sausage salad“ – Prost Mahlzeit! Kenner wissen: Wurstsalat ist nicht gleich Wurstsalat, da gibt es unzählige Spielarten und Feinheiten, die darüber entscheiden, ob man auch den letzten Wurststreifen genüsslich auf die Gabel bugsiert.
Leidenschaft der Macher
Das Leben genießen, darum geht‘s. Das fängt beim Essen und Trinken an. Und zu genießen gibt es in unserer Heimat jede Menge. Deshalb ist die SÜDKURIE-Redaktion ausgeschwärmt, um allerlei Leckereien für Sie zu entdecken. Und die Menschen, die sie herstellen, ihre Leidenschaft und Muße, aus etwas vermeintlich Einfachem etwas Besonderes zu machen.
Start am 10. Oktober
In einer Serie werden wir unseren Leserinnen und Lesern wahre Gaumenfreuden und ihre Macher vorstellen – Schätze unserer Heimat sozusagen, die das Leben zum Genuss machen. Lassen Sie sich überraschen!

Im Schwarzwald und auf der Baar gibt es viel mehr Gelegenheiten als einen Wurstsalat, um Leib und Seele zu verwöhnen. Der SÜDKURIER nimmt Sie mit auf eine kulinarische Entdeckungsreise vor der Haustüre. Süßes, Deftiges, Hochprozentiges – da ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Und vielleicht haben Sie ja Lust, die Probe aufs Exempel zu machen und probieren das eine oder andere selbst aus. Eine Gelegenheit dazu gibt es am 19. Oktober, wo wir Leserinnen und Leser die Türen der Donaueschinger Fürstenberg-Brauerei öffnen, um dort hinter die Kulissen zu schauen und natürlich auch Biere zu verkosten.
Süßes und Saures
Übrigens: Zu mehr Ruhm und Ehre in der Welt als der Wurstsalat hat es schon die Schwarzwälder Kirschtorte gebracht. Black Forst Cake in New York? Kein Problem. Sahne, Kirschen, Kirschwasser, Schokoraspeln, Bisquitböden, Mürbteig. Es sind nicht viele Zutaten, die es für diesen Klassiker braucht. Nichts für Kalorienzähler ist so ein Tortenstück.
Aber was soll‘s: Kein Kuchen ist auch keine Lösung. Es sind Genüsse wie diese, die das Leben versüßen und gute Laune machen. Und auch für die Schwarzwälder Kirschtorte haben wir für Sie wahre Könnerinnen in der Region aufgespürt, die erzählen und zeigen, wie sie ihre Variante backen.

Wer glaubt, schon alles zu kennen, könnte Überraschungen erleben. Schon mal von Met von der Baar gehört? Wir stellen den Mann vor, der den Honigwein herstellt und noch Großes vorhat.
Apropos Wurstsalat: Selbst wenn sich in New York auf einer Speisekarte ein Wurstsalat fände – ich könnte meine Skepsis nur überwinden, wenn ich wüsste, dass ein ausgewanderter Koch mit wahlweise badischen oder schwäbischen Wurzeln in der Küche werkelt, zur Not ging auch noch ein Schweizer.
Die Folgen unserer Serie
- Mit Extra-Boden oder als Kunstwerk: Schwarzwälder Kirschtorte zwischen Tradition und Innovation
- Bier und seine ungeahnte Vielfalt: eine Aromareise durch die Region mit Hopfen, Malz und Hefe
- Was für ein Käse! Wie aus einfacher Milch Köstlichkeiten in unzähligen Varianten werden
- Der würzigste Botschafter des Schwarzwaldes: So wird Schweinekeule zu Schwarzwälder Schinken
- Luftige Teige, krachende Krusten: Hier wird Brot mit Liebe gebacken
- Der Duft der Heimat in einem Glas Edelbrand: Das macht Schwarzwälder Schnaps so besonders
- Die Kunst des Kaffee-Röstens: So entsteht der traumhafte Duft bei den Kaffeemachern
- Der süße Geschmack der Schwarzwälder Natur: Wie Imker Honig aus Waben in die Gläser bringen
- Von wegen eintönig! Wurstsalat begeistert mit vielen Facetten
- Spätzle oder Knöpfle? So lecker und vielfältig ist die Welt der Spätzle