Quartiere in der Konstanzer Altstadt

Niederburg: Verwinkelte Gassen und Häuser aus dem Mittelalter bietet dieser Teil der Altstadt. Ein Teil der Bauten wurde beim Stadtbrand 1355 zerstört. Damals lebten hier Handwerker, Fischer und kleine Kaufleute nahe des Seerheins. Heute bietet das Quartier Platz für Alteingesessene und Zugezogene. Ein Rundgang durch die verwinkelten Gässchen der Niederburg. Wie lebt es sich im ältesten Stadtteil von Konstanz?

Münsterplatz: Kulturell und kulinarisch hat die Altstadt vieles zu bieten – auch rund um eines der Wahrzeichen der Konzilstadt: dem Münster Unserer Lieben Frau. Am Fuße des imposanten Bauwerks tummeln sich oftmals viele Menschen. Aber es gibt auch die Möglichkeit den Massen zu entfliehen – nur wenige Meter weiter. Hier gibt es ruhige, versteckte Ecken inmitten des Trubels eines Touristenmagnets.

Stadelhofen: Ein weiterer geschichtsträchtiger Teil von Konstanz liegt direkt an der Grenze zur Schweiz. Im Stadtteil Stadelhofen steckt eine Menge: Ausgehen, Wohnen, Einkaufen – und damit auch eine Menge Potenzial für ein lebendiges „In-Viertel“. Wer lebt dort und wie lebt es sich dort? Eine Führung durch Stadelhofen – das Szene-Viertel, das geniale Wohnlagen bietet, aber auch ein paar Mängel hat.
Quartiere im Stadtteil Paradies

Altparadies: Im Altparadies tummeln sich Badefreunde an der „Rutsch“. Hier lebt der letzte Fischer von Konstanz. Dass hier einst alles aus Bauernhöfen bestand, lässt sich noch an vielen Ecken des Quartiers erahnen. Ein Paradies, wie der Name schon sagt – obwohl die Europastraße diese Idylle entzwei teilt. Rundgang durch das Altparadies – wo mitten in der Stadt dennoch ländliches Flair herrscht.

Turniersiedlung: Die Turniersiedlung im Paradies ist ein herausragendes bauliches Ensemble. Dieses entstand in den 1920er Jahren zwischen Mangold-, Turnier-, Mayenfisch- und Fischenzstraße. Geschindelte Außenfassaden, grün abgesetzte Holz-Fensterläden. Ein Hauch von italienischem Flair. Die Bewohner begeistern mit ihrer Offenheit und den Geschichten, die sie erlebt haben, seitdem sie hier wohnen.
Quartiere im Stadtteil Petershausen

Seestraße: Der Anfang der Seestraße dürfte die prächtigste Häuserzeile der Stadt haben. Sie schmückt Postkarten und war bereits Kulisse für einen Hollywood-Film. Wenige wissen, wie der Blick nach draußen ist – aufs Wasser des Konstanzer Trichters. Ein Besuch bei den Anwohnern der Seestraße, von denen sich noch einige daran erinnern, wie es war als die Miete dort eine Mark und 45 Pfennig für den Quadratmeter betrug.

Zähringerplatz: Am Zähringerplatz kommen viele Menschen zusammen, hier pulsiert der Verkehr am Knotenpunkt, hier leben Konstanzer, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Platz versprüht einen ganz anderen Charme in der Stadt, birgt aber auch ein paar Probleme. Wie lebt es sich dort? Eine Tour rund um den Zähringerplatz – das „Konstanzer Sorgenkind“ mit Kiez-Charakter und Retro-Flair.

Petershauser Park: Dieses Quartier ist eine Wundertüte. Schon die Fassaden bieten ein buntes Bild: Cremegelb und Rottöne im Wechsel, mit grünen Fensterläden und Hauseingängen. Vorne am Gottmannplatz das blaue Eckhaus mit seinen Rundungen und dem Bio-Bäcker. Auf einem Rundgang im Petershauser Park – einem Quartier mit bunter Mischung, Hinterhofidyll und Geschichte.

Edeka-Einkaufszentrum: Ja, sie lesen richtig! Auf dem Einkaufszentrum im Stadtteil Petershausen leben Menschen. 43 Häuser gibt es dort oben, und am östlichen Rand noch einen Wohnblock. Jedes der Häuser hat Terrasse und einen kleinen Garten, mitten in der Stadt und oben auf dem Edeka. Kommen Sie mit auf einen Ausflug in dieses kleine Dorf über den Dächern des Stadtteils Petershausen.

Bahnhof Petershausen: Das Leben in der Bruder-Klaus-Straße am Petershauser Bahnhof verspricht Stadtatmosphäre, verliert aber dabei mit viel Grün seine Beschaulichkeit nicht. Bis zum nächsten Bäcker, Friseur oder ins Café müssen die Bewohner nur wenige Schritte gehen. Vom Neben- und Miteinander der Bewohner im Quartier am Bahnhof im Stadtteil Petershausen.
Quartiere im Stadtteil Königsbau

Sierenmoos: Betritt man die Gartenwege der Sierenmoos-Siedlung, so gewähren diese Einblicke in die Gärten der Siedlung, die so unterschiedlich wie ihre Bewohner sind. In manchen liegen Kindertraktoren und Spielgeräte wild herum, von alten Bäumen hängen Schaukeln und woanders wird gegärtnert. Spaziergang durch das Quartier, das gefühlt 'zwischen Bullerbü und einem großen Campingplatz' liegt.

Nahe der Uni: Bevor Konstanz zur Universitätsstadt wurde gab es im Stadtteil Königsbau einen Hof mit Kutschen und Pferden, der im Volksmund als „Ponderosa“ bezeichnet wurde. Dann hat sich das Viertel durch die Ansiedlung der Universität in den 60er-Jahren stark verändert. Wie lebt es sich dort? Ein Besuch im Königsbau, einem Quartier am Hang mit Neigung zur Universität.
Quartiere im Stadtteil Fürstenberg

Haidelmoos: Wo einst Moor und Wald waren, entstanden im Haidelmoos Mitte der 1930er Jahre Siedlungshäuser. Der Sonnentauweg zeigt besonders anschaulich, wie Altes, aber auch viel Neues (an)gebaut wurde. Denn hier prägte einst stramme Nazi-Architektur das Bild der Straßen, heute ist das Viertel bunt und individuell. Wie Altes und Neues nebeneinander existiert, zeigt dieser Rundgang durch das Haidelmoos.

Berchen-Rechteck: In Fürstenberg reiht sich Häuschen an Häuschen. Mal eines in Gelb, dann ein beiges Haus, gefolgt von lindgrün oder pastellblau. Jedes hat seine Geschichte – aus den mehr als 100 Jahren, die sie bestehen – und ein Haus beherbergt sogar einen Hauch von Asien. Woher stammt eigentlich der Name des Stadtteils Fürstenberg? Und wie lebt es sich dort im „Berchen-Rechteck“?

Chérisy-Quartier: Das Areal, ein ehemaliges Kasernengelände zwischen Wollmatinger Straße und den Bahngleisen, hat sich soziale Gerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben. In den alten Kasernenblocks des Viertels wohnen Familien, Studenten, Rentner und Berufstätige. Ausflug in die Chérisy, die einst für blinden Gehorsam stand – und durch zivilen Ungehorsam zum Wohnquartier wurde.
Quartiere im Stadtteil Wollmatingen

Schwaketen: Einige Hochhäuser prägen seit Jahrzehnten das Bild der Schwaketenstraße. Sie entstanden in Anfang der 1970er im Rahmen von Wohnungsbauprogrammen des Landes. 1976 wurde die Geschwister-Scholl-Schule erbaut, Sportanlagen und Schwaketenbad folgten. Ein Besuch im Schwaketen-Quartier, dem Teil der Stadt, der vor rund 50 Jahren in die Höhe wuchs.

Ortsmitte: Ur-Wollmatinger und Stadthistoriker Daniel Groß zeigt in diesem Teil der SÜDKURIER-Serie „sein Dorf“. Hier trifft Dorfflair auf moderne Wohnkonzepte und in altem Fachwerk entsteht neuer Wohnraum. Aber es gibt auch Traditionsadressen, die dafür weichen müssen. Erster Teil des Rundgangs durch das 1300 Jahre alte Wollmatingen, das dennoch ein junger Teil der Konzilstadt ist.

Engelsteig: Daniel Groß zeigt noch mehr von Wollmatingen. Hier entsteht im einstigen Kuhstall neuer Wohnraum, doch die Sanierung war mit unangenehmen Überraschungen verbunden. Und ganz in der Nähe davon zeigt ein Architekt sein verstecktes Reich im Tiny House. Zweiter Teil des Rundgangs durch Wollmatingen – zwischen wenig Platz und Leben, wo einst Rinder futterten.
Quartiere im Stadtteil Allmannsdorf

Staad: Es war einst ein Fischdorf mit Landwirtschaft. Doch es hat sich viel verändert. Staad ist aber immer noch die Tradition anzumerken – und die Bewohner erinnern sich gern an die Zeit, als die Fischer noch ihre Netze auf dem See auswarfen und an Land kamen, um zu kegeln und einen Most zu trinken. Begleiten Sie unseren Autor auf seinem Weg durch die Fischerstraße und lernen Sie die Anwohner und deren Geschichten kennen.

Altes Allmannsdorf: Von kreuzenden Bedienungen bis zum Medaillon von Großherzogin Luise – Allmannsdorf ist ein Stadtteil voller Geschichten, in dem Alt und Neu noch nicht überall versöhnt sind: Neubauten sorgen in dem Ortsteil immer wieder für Ärger unter Alteingesessenen, wenn sie den Charakter des Quartiers gefährdet sehen. Auf Stippvisite im Stadtteil Allmannsdorf – zwischen Neubauten und dörflichem Charakter.
Leben im Stadtteil Egg

Egg: In diesem kleinen Stadtteil mit Universität und ländlichem Flair finden sich Neu und Alt dicht nebeneinander – das gilt nicht nur für die Bauten dort, sondern auch für die Demografie der Anwohner. Zugezogene Familien und Alteingesessene unterstützen sich gegenseitig. Unterwegs im Stadtteil Egg – der ländlichen „Oase“ am Bodensee, in der gute Nachbarschaft großgeschrieben wird.