Der beliebte Konditormeister Karl-Heinz Gamp ist am 20. Oktober im Alter von 83 Jahren gestorben. Er hatte die Bäckerei seiner Eltern Karl und Maria in Waldshut übernommen, die 1897 sein Großvater Julius Gamp gegründet hatte. Die Lehre zum Konditor hatte Gamp 1953 in Bad Mergentheim begonnen und 1956 abgeschlossen. 1962 bestand er die Meisterprüfung.
Der Werdegang
Bevor er in der elterlichen Backstube anfing, hatte er den Militärdienst in Kochern an der Mosel absolviert. Die freundschaftlichen Kontakte zur Bundeswehr pflegte er ein Leben lang. Karl-Heinz Gamp liebte seinen Beruf und hatte daneben eine künstlerische Ader. Die Backstube seiner Eltern hatte er 1969 übernommen. 2015 übergab er sie an zwei seiner Söhne, Andreas und Jürgen, die die Bäckerei auch heute noch betreiben.
Die Vereine
In seiner Freizeit nahm er am Vereinsleben teil. So trat er 1959 den Junggesellen bei, wo er von 1961 bis 1965 das Amt des Zunftmeisters innehatte. Nach seiner Heirat 1965 wurde er Mitglied bei den Ehemaligen. Daneben war er in den 60er Jahren Mitglied im Liederkranz. 1994 trat er dem Männerchor seiner zweiten Heimat Remetschwiel bei, dem er die Treue hielt, solange es sein gesundheitlicher Zustand erlaubte.
Die Trauergemeinde
Gamp hinterlässt seine Ehefrau Erika und seine drei Söhne Andreas, Jürgen und Thomas, der aktuell in Brasilien lebt, sowie vier Enkelkinder und zwei Urenkel. Um ihn trauern ebenfalls seine vier Geschwister mit Familien. Seine Familie sowie die Kunden und Mitarbeiter werden den liebenswürdigen und fleißigen Konditormeister stets dankbar in Erinnerung behalten.