Die Firma FAB Fördertechnik und Anlagenbau hat am Wochenende ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. Zu Beginn des Tags der offenen Tür pflanzten Inhaber Werner Späth, die ehemalige Geschäftsführerin Hedi Müller und Oberbürgermeister Martin Gruner im Beisein vieler geladener Gäste eine Schwarzerle am Haupteingang zum Firmengebäude.
„Das Alte bewahren wollen“ und mit dem neuen Baum in die Zukunft zu gehen, so deutete der Geschäftsführer die FAB-Firmenphilosophie an. Auch Hedi Müller, die zusammen mit ihrem verstorbenen Mann Anton Müller die Firma FAB mehr als 40 Jahre zum Erfolg geführt hatte, wertete die Baumpflanzung als „tolle Idee“. Und sie wünschte dem Jubiläumsbaum und der Firma eine erfolgreiche Zukunft.
Dem schloss sich Oberbürgermeister Martin Gruner an. Er bezeichnete das Jubiläum der 1974 gegründeten Firma als „Überführung in die nächste Generation“. Die erste Baumgeneration am 1996 erstellten Büro- und Produktionsgebäude im Gewerbepark Hochrhein fiel dem Klimawandel zum Opfer und sie werden jetzt nach und nach durch neue Bäume ersetzt.

Die Stämme der gefällten Bäume wurden von Josef Briechle kunstvoll bearbeitet und erinnern nun auf dem Firmengelände auch an den verstorbenen Firmengründer Anton Müller, mit dem sich Werner Späth sehr verbunden fühlte. Die Baumpflanzung solle auch das Engagement in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz zum Ausdruck bringen.
Und passend zur aktuell gestarteten Europameisterschaft 2024 sagte Werner Späth in einem Seitengespräch auf die Firmenübernahme vor drei Jahren Bezug nehmend: „Ich habe den Ball aufgenommen und spiele ihn einfach weiter.“ Späth lobte damit auch das Herzstück seiner Firma, nämlich die Mannschaft der über 70 Mitarbeitenden, die „mit ihren Ideen und klugen Konzepten das wertvolle Kapital der FAB“ seien.
Rund 1000 Besucher, darunter geladene Gäste aus Politik, von Vereinen, Kunden und Lieferanten sowie Interessierte, wandelten nachmittags durch die großen Produktions- und Montagehallen. Dort konnte die Herstellung von Förderanalgen, die Robotertechnik und die zukunftsträchtige Leichtgutfördertechnik in Augenschein genommen werden.
Schließlich konnten sich die vielen Besucher auch durch das musikalische und gastronomische Rahmenprogramm verwöhnen lassen.