Es ist vorbei. Keine wedelnden Skifahrer mehr auf den Pisten, keine Snowboarder mehr. Und auch die Schneekanonen stehen still. Am Sonntag (15. März) war auch am Skigebiet Feldberg der letzte Saisontag. Die Betreiber haben aufgrund des Coronavirus die Wintersaison vorzeitig beendet. „Die Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung, der Mitarbeiter sowie der Gäste hat oberste Priorität“, schreibt der Liftverbund auf seiner Internetseite.

Damit schloss das letzte Skigebiet der Region seine Lifte. Bürgermeister Johannes Albrecht erklärt, dass er die Corona-Gefahr sehr ernst nehme und betont, wie wichtig es sei, jetzt etwas zu unternehmen.

Und, dass ausgerechnet am letzten Saison-Wochenende noch so viel an den Liften los sei, bestätige die Entscheidung nur, so der Rathauschef im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Es gehe nicht nur um die Menschen aus der Region, sondern um alle.
Denn auf dem Feldberg seien auch am vergangenen Wochenende noch Besucher aus vielen verschiedenen Ländern wie Frankreich oder Spanien zum Skifahren. Warf man an diesen Tagen einen Blick auf die Nummernschilder der parkenden Autos war klar: Die Besucher kamen von weit her.
Am Schnee liege die Schließung nicht. Es herrschten auch in den vergangenen Tagen noch akzeptable Bedingungen und Schnee fiel vom Himmel.
Noch bis zum 15. März hätten die Liftbetreiber beschneien dürfen und dank Minustemperaturen auch können. Und das hätten sie laut Bürgermeister Johannes Albrecht auch getan, hätten sie noch länger geöffnet. Eigentlich hätte die Saison erst Mitte April beendet sein sollen.