Susanne Eschbach

Die neue Bootsanlegestelle bietet die Gelegenheit, auf einem Teilstück des Rheinuferweges zu Fuß in die Altstadt zu gelangen. Aus Platzgründen ist die Anlegestelle nicht direkt auf Höhe der Altstadt, sondern ein wenig außerhalb eingerichtet worden. „Hier gibt es genügend Platz, die Boote sicher zu versorgen und einen Spaziergang durch Bad Säckingen zu machen“, sagte Bürgermeister Alexander Guhl beim offiziellen Baubeginn des Anlegesteges. Am 25. August soll die offizielle Einweihung des Steges stattfinden.

„Lange haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wie der Rhein noch besser an die Stadt angebunden werden kann“, beschreibt es der Bürgermeister. Er sieht mit dem Bau des neuen Steges eine Aufwertung für Bad Säckingen. „Jetzt haben auch die Touristen, die mit dem Boot unterwegs sind, die Gelegenheit, Bad Säckingen nicht nur vom Wasser aus kennenzulernen“, sagt Guhl.

Bereits vor vier Jahren wurde in einer Gemeinderatssitzung über die wesentlichen Schwerpunkte der Internationalen Bauausstellung IBA Basel 2020 abgestimmt. Drei Projekte sollen entlang des Rheinufers zwischen Bad Säckingen und Wallbach realisiert werden. In Wallbach wird aktuell der Platz rund um den denkmalgeschützten Dorfbrunnen direkt am Rheinufer neu gestaltet. Im September ist die Einweihung des neuen Platzes vorgesehen.

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Als weiteres Projekt war ein Aufzug bei der Holzbrücke geplant, um den Streckenteil vom Rheinufer in die Altstadt, barrierefrei zu gestalten. „Dieses Projekt werden wir nicht realisieren“, teilte der Bürgermeister mit. Nicht nur aufgrund der Corona-Pandemie sind neue Bauprojekte in Bad Säckingen vorerst auf Eis gelegt worden. „Auch wie wir den Aufzug vor Vandalismus hätten schützen sollen, wäre ein Problem gewesen“, erklärt Guhl.

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Auf 313.000 Euro belaufen sich die Kosten für die drei Bad Säckinger Maßnahmen des Projektes „Rheinliebe – Rheinuferweg extended“. Über die Zuschüsse des Interreg-Programms sind 70 Prozent der Gesamtkosten abgedeckt. Der Eigenanteil der Stadt beträgt 94.000 Euro, wovon die Wallbacher Ortsverwaltung ihren Anteil des neuen Brunnenplatzes von knapp 20.000 Euro selbst trägt.