Bad Säckingen Der Verein Haus Fischerzunft hat zur Vernissage eingeladen. Die Ausstellung ist eine Retrospektive anlässlich des 25-jährigen Vereinsbestehens und Überblick über lebendige Kunst unter dem Motto „Blick zurück nach vorn“. Zahlreich strömten die teilnehmenden Künstler, Besucher und Mitglieder des Vereins ins Haus Fischerzunft. Sonja Schulz begleitete die Vernissage mit deutschen Liedern für Gesang und Gitarre. Zu Beginn erklärte sie ihre Wahl mit der Recherche im Internet zum Thema „Retrospektive“. Das erste Lied trug den Titel „Traum vom Fliegen“. Es erzählte von der Sehnsucht nach Entfaltung jeder Persönlichkeit in der Gesellschaft.

Martina Hofman, stellvertretende Vorsitzende, gab Einblicke in die Geschichte des Hauses und den Werdegang des Vereins. Das Haus lebe von Ausstellungen sowie der Nutzung durch Vereine und Privatpersonen, die das Gebäude für Feierlichkeiten mieten können. Der neue Vorsitzende Alexander Benkstein wurde begrüßt und ihm wurde der Schlüssel des Hauses überreicht. Als ersten Erfolg berichtete er, dass die Internetseite wieder online sei. Die zweite musikalische Darbietung trug den Namen „Schmetterling“. Es sei eine liebevolle Ermutigung zum Anderssein und zum Verlassen des eigenen Kokons.

Diana Awender führte in die Ausstellung ein und dankte ihrer Kollegin Claudia Oberle sowie allen teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern für die tatkräftige Unterstützung. Sie erklärte auf eindrucksvolle Weise die ausgestellten Arbeiten der 27 Kunstschaffenden. Die große Bandbreite der Werke reicht von Collagen über Holzschnitte, Lithografien, Keramiken, Skulpturen und Quilts bis zu eindrucksvollen Fotografien und Gemälden in Aquarell, Acryl, Öl, Pastell und Tusche.

Das dritte Lied trug den Namen „Für die Liebe“ und berichtete von der Freiheit, für uns selbst und andere einzustehen, den Mut zu fassen, Freiheit zu erlangen, Liebe und Menschlichkeit zu leben. Bürgermeister Alexander Guhl sprach als Stellvertreter der Eigentümerin des Hauses – der Stadt Bad Säckingen – lobende Worte. Er würdigte die Vielfalt der Kunstformen, „da Kunst nur im Auge des Betrachters, dem es gefällt, schön ist“, was unweigerlich auch zu kontroversen Reaktionen und Diskussionen führe, die dann ausgehalten werden müssten. Es solle Mut machen, die eigenen Kreationen der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die Ausstellung ist bis Sonntag, 21. Dezember, samstags und sonntags, 11 bis 17¦Uhr, geöffnet. Der Eintritt ist frei.