Bürgermeister Stefan Kaiser war in allen Albbrucker Ortsteilen unterwegs, um für seine Wiederwahl am 7. Mai zu werben. Seine fünfte Station war Birndorf, wo er im Gasthaus „Hirschen“ sein Programm vorstellte und dabei ausführlich und detailliert auf die bisher ausgeführten und die zukünftigen Projekte der Gemeinde berichtete.
Themen waren unter anderem die Gründung der Waldgemeinschaft, die Mitgliedschaft im Biosphärengebiet Schwarzwald oder der Beitritt zur Ferienwelt.In Planung sei die Sanierung der Halle Schachen, des Alten Schulhauses Alb, des Kindergartens Alb und die Sanierung der Trinkwasserversorgung im Ortsteil Schachen. Ganz wichtig, so Stefan Kaiser, sei eine gut ausgebaute Infrastruktur.
Wiedereröffnung der Albtalstraße als wichtiges Ziel
Als Beispiele nannte er Straßen, Wege, Trinkwasserversorgung, Breitband-Ausbau und Kläranlage. Wichtig sei auch die Wiedereröffnung der Albtalstraße, die Elektrifizierung der Hochrheinbahn, der barrierefreie Zugang der Bahnhöfe, also auch in Albbruck, und der Einstieg in die Wasserstoffproduktion.

Bei seinem Rückblick sagte er: „Wir haben in den vergangenen 16 Jahren viel bewegt und vorangebracht.“ Und er fügte hinzu: „Wir befinden uns in unruhigen Zeiten, und gerne möchte ich die stürmische See mit Ihnen gemeinsam bewältigen und dazu meine Erfahrung, mein Wissen und meine Einsatzbereitschaft einbringen.“
Beim Blick in die Zukunft meinte Kaiser: „Wir haben in den nächsten Jahren riesige Themen vor uns.“ Dabei sei es wichtig, „Aufgaben anzupacken, die Ärmel hochzukrempeln und mutig zu sein, und auch mal weite Wege zu gehen“.
Kaiser: Der Gesundheitspark ist wie ein Sechser im Lotto
Mit einem „Sechser im Lotto“ verglich er die Entscheidung, den Gesundheitspark Hochrhein auf der Gemarkung Albbruck zu realisieren. Auch die von der Deges vorgeschlagene Tunneltrasse der A98 sei für Albbruck eine optimale Lösung.
Gemeinde will bei der ENA in die städtebauliche Planung einsteigen
Zum Gelände der ehemaligen Papierfabrik sagte er, deren Schließung sei für die Gemeinde zunächst ein schwerer Schlag gewesen, „aber dann haben wir neue Ideen entwickelt“. Auch die Entscheidung der KPG, sich im Gewerbegebiet „Rütte-Allischmatten“ anzusiedeln, sei für Albbruck ein Glückstreffer gewesen. Zum Areal der ehemaligen ENA erläutert er: „Das Fabrikareal wurde zwar privat gekauft, aber die Gemeinde wird bei der städtebaulichen Planung einsteigen.“
Zum Thema Kindergärten erklärte er: „Uns ist es wichtig, dass jeder Ortsteil seinen eigenen Kindergarten hat.“ Und über die Vereine sagt er: „Die sind elementar wichtig, sie sind eine Stütze der Gesellschaft, ich selbst habe ein großes Herz für die Vereine.“
Das ist das Kandidatenduell in Albbruck
Wer sind die drei Bewerber, um den Chefsessel im Albbrucker Rathaus? Neben Amtsinhaber Stefan Kaiser treten die Herausforderer Manfred Vogelbacher und Kilian Kronimus an. Was planen Kaiser, Vogelbacher und Kronimus im Falle ihrer Wahl für die Gemeinde?
Die Wähler in Albbruck wollen wissen, woran sie sind. Diese SÜDKURIER-Videoformate zeigen es ihnen.
Die Debatte: Stefan Kaiser, Manfred Vogelbacher und Kilian Kronimus stellen sich den Fragen der Moderatoren (Videodauer ca. 25 Minuten)
Ja oder Nein? Die Bürgermeisterkandidaten Kaiser, Vogelbacher und Kromnimus in der Schnellfragerunde (Videodauer: ca. 4 Minuten)
Das Fragenkarussell dreht sich: Die drei Bürgermeisterkandidaten beantworten Fragen – in einem Atemzug (Videodauer: dreimal ca. 2 Minuten)
Alles rund um die Wahl
Bereits im Vorfeld der Bürgermeisterwahl, am Wahltag selbst und nach der Wahl halten wir Sie auf dem Laufenden. Alle Informationen rund um die Bürgermeisterwahl in Albbruck haben wir hier in diesem Artikel für Sie gebündelt: