Schon in den Abendstunden des Mittwochs war die Polizei nach Mitteilung Polizeipräsidiums Konstanz wegen witterungsbedingter Unfälle im Dauereinsatz. Bis zum Mittwochmittag hatte es nur vereinzelt Unfälle gegeben.
Alleine in den frühen Morgenstunden des Donnerstags hätten sich ab etwa 5 Uhr in den zum Polizeipräsidium Konstanz gehörenden Landkreisen Schwarzwald-Baar, Rottweil, Tuttlingen und Konstanz Kreis schon mehr als 30 Unfälle auf den durch überfrierende Nässe teils glatten Straßen ereignet, berichtet die Polizei um 8 Uhr.
Auch mehrspurige Straßen betroffen
Einzelheiten zu den zahlreichen Unfällen konnte Polizeisprecher Dieter Popp am Donnerstagmorgen auf Nachfrage noch nicht sagen. „Es sind zu viele.“
Aber: Auch die mehrspurigen Straßen seien davon betroffen, wie die Autobahn A 81 im gesamten Präsidiumsbereich, die A 98 im Landkreis Konstanz und die A 864 im Schwarzwald-Baar-Kreis.
Mindestens 250.000 Euro Gesamtschaden
Auch auf der Bundesstraße 27 im Bereich Bad Dürrheim und Donaueschingen sowie auf der B 33 in Richtung Konstanz sei es zu Unfällen gekommen. Bei einigen davon wurden sechs Personen leicht verletzt. Ansonsten entstanden bei den Verkehrsunfällen vorwiegend Blechschäden. Diese summieren sich allerdings auf mehr als 250.000 Euro.
Die Polizei appelliert deshalb an Autofahrer, ihre Fahrweise den winterlichen Straßenverhältnissen anzupassen und sowohl vorsichtig als auch rücksichtsvoll zu fahren. Unnötige Fahrten sollten nach Möglichkeit vermieden werden.
Bis einschließlich Sonntag soll es kalt bleiben. Für Anfang der kommenden Woche erwarten Meteorologen dann mildere Temperaturen und das für die Tage rund um Weihnachten schon fast typische Tauwetter.
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