Schock für das Maschinenbauunternehmen Tschamber am vorletzten Tag des Jahres: Eine Fabrikhalle auf dem Gelände der früheren Teppichfabrik Wehra steht am Vormittag plötzlich in Flammen. Feuerwehren aus der ganzen Region sind im Einsatz und Beobachter beschreiben den Großbrand als wahre „Flammenhölle“ – sogar Explosionen sind zu hören.
Bis zum Nachmittag können die Einsatzkräfte das Feuer unter Kontrolle bringen und ein Übergreifen auf angrenzende Grundstücke und Gebäude verhindern. Den Großeinsatz in Bildern sehen Sie hier.
Tschamber-Fabrikhalle brennt aus – der Großbrand im Video
Die Geschehnisse rund um den Brand und den Feuerwehreinsatz in Wehr sehen Sie hier in unserer Video-Zusammenfassung.

Das Ausmaß der Zerstörung in Wehr wird sichtbar
Noch in der Nacht zum 31. Dezember wird die ausgebrannte Fabrikhalle abgerissen. Das ganze Ausmaß der Zerstörung wird jedoch erst bei Tageslicht am Silvestermorgen sichtbar. Hier sehen Sie Bilder und Videos der Aufräumarbeiten rund um die Brandruine.
Die Suche nach der Brandursache beginnt
Zu Beginn des neuen Jahres sind alle Flammen gelöscht und es gibt eine erfreuliche Erkenntnis: Niemand wurde verletzt. Unklar ist jedoch, wie und wo genau das Feuer eigentlich ausgebrochen war. Die Ermittlungen dazu führt nun der Polizeiposten Wehr in Abstimmung mit einem Brandursachensachverständigen.

Wie geht es für die Firma Tschamber weiter?
Das von dem Großbrand betroffene Unternehmen Tschamber blickt einer schwierigen Zukunft entgegen. Die Geschäftsführung berief kurz nach dem Feuer, bei dem eine Produktionshalle und der größte Teil des Lagerbestands zerstört worden waren, einen Krisenstab ein. Eines steht bereits fest: „Wir machen weiter“, betont Prokuristin Claudia Dolzer. Wie genau die Pläne der Tschamber-Geschäftsführung jetzt aussehen, lesen Sie hier.
Nach dem Großbrand: Ergebnis der Wasserprobe aus der Wehra steht fest
Welche Auswirkungen hat der Brand auf dem Tschamber-Gelände für die Umwelt und vor allem für die nahegelegene Wehra? Um diese Fragen zu klären, waren bereits während des laufenden Einsatzes Mitarbeiter des Umweltamts vor Ort, um Proben aus dem Fluss zu nehmen. Jetzt sind die Ergebnisse der Untersuchungen da – lesen Sie hier mehr.