Als Ehrengäste durfte die Kreisverbandsvorsitzende Lucia van Kreuningen begrüßen: Die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter, sowie den Landrat Martin Kistler.

Gekommen war auch der stellvertretende Bezirksstellenleiter des VdK, Roland Hailer. Ebenfalls erschienen war Niklas Nüssle (Grünen-Landtagsabgeordneter), Bezirks-Geschäftsführer Herr Klaus Martin Weih und die Bezirksfrauenvertreterin Sylvia Lawnick, Rechtsreferentin Elvira Bendzko von der Sozialrechtsschutz gGmbH, Tobias Gantert (Bürgermeister von Ühlingen-Birkendorf), sowie Hauptfeldwebel Steffen Jaffke, in Vertretung des Deutschen Botschafters in Bern, Michael Flügger.

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Erschienen waren auch Kreisverbandsvorsitzender Rupert Engesser und Frauenvertreterin Monika Engesser vom Kreisverband Donaueschingen und den Kreisverbandsvorsitzenden Manfred Merstetter vom Kreisverband Lörrach. Unterhalten wurden die Gäste durch das Jugendorchester JOW Wutöschingen, unter der Leitung von Yvonne Würth.

das Jugendorchester JOW Wutöschingen und von links Kreisverbandsvorsitzende Lucia van Kreuningen, Tobias Gantert, Bürgermeister von ...
das Jugendorchester JOW Wutöschingen und von links Kreisverbandsvorsitzende Lucia van Kreuningen, Tobias Gantert, Bürgermeister von Ühlingen -Birkendorf, Niklas Nüssle (Mitglied des Landtags BW von der Partei Die Grünen.), die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat, Rita Schwarzelühr-Sutter, sowie Landrat Martin Kistler. Vorne rechts knieend Yvonne Würth, Leiterin des Jugendorchester. | Bild: Stefan Kurczynski

Die Kreisvorsitzende Lucia van Kreuningen erinnerte in ihrer Begrüßung an die Anfänge des VdK, der heute nicht mehr den ursprünglichen Dienst der sozialen Versorgung der Körperbeschädigten, Arbeitsinvaliden und Hinterbliebenen erfüllt, sich jedoch zum größten Sozialverband gewandelt hat. Somit habe er eine wichtige wie unentbehrliche Aufgabe hinsichtlich der Sozialberatung übernommen. Die Bezeichnung „Kriegsopfer“ dürfe übrigens nicht im Vereinsnamen erscheinen.

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Die Gründungsversammlung fand 1947 unter der Genehmigung der französischen Militärregierung in Freiburg statt. Die Ansprachen der Gastredner, insbesondere vom stellvertretenden Bezirksstellenleiter Roland Hailer, machten deutlich, wie wichtig gerade in Zeiten des demografischen Wandels das Wirken des Sozialverbandes VdK ist. Hier gilt es, die Rechte Schwacher und Benachteiligter zu stärken und ihnen Gehör zu verschaffen.

Die Festredner

  • Bezirksstellenleiter Roland Hailer: „Allein im Jahre 2021 haben unsere VdK Juristen Tausende von Anträgen an Sozialleistung für unsere Mitglieder gestellt. Und über neuntausend Widersprüche gegen Entscheidungen geschrieben. Mehr als viertausend Prozesse wurden vor den Gerichten geführt und über 16 Millionen an Nachzahlungen für unsere Mitglieder erstritten.“ So Hailer. Er gab anschließend noch eine Übersicht der Arbeit des VdK bekannt. Gerade die Pandemie war auch bei den Rednern ein Thema.
Der stellvertretende Bezirksstellenleiter des VdK, Roland Hailer, verwies auf die große Anzahl an Sozialleistungsanträgen, die gestellt ...
Der stellvertretende Bezirksstellenleiter des VdK, Roland Hailer, verwies auf die große Anzahl an Sozialleistungsanträgen, die gestellt würden. | Bild: Stefan Kurczynski
  • Landrat Martin Kistler freute sich auch in seiner Rede, dass nun seit sieben Jahren der VdK eine Servicestelle in Waldshut-Tiengen in der Bahnhofstraße 12 hat. Dort können sich Mitglieder Rat und Hilfe holen. Auch bedankte er sich beim Kreisverband für die Tatsache, dass der Verband jedes Jahr auf dem Sihl Friedhof in Zürich, am Mahnmal einen Kranz niederlegt, in Gedenken an die gefallenen deutschen Soldaten, die damals in der Schweiz wohnten.
Landrat Martin Kistler verwies in seiner Rede auf die Servicestelle in Waldshut-Tiengen, in der Betroffene Beratung erhalten könnten.
Landrat Martin Kistler verwies in seiner Rede auf die Servicestelle in Waldshut-Tiengen, in der Betroffene Beratung erhalten könnten. | Bild: Stefan Kurczynski
  • Rita Schwarzelühr-Sutter: Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat, Rita Schwarzelühr-Sutter teilte mit, dass es viele Menschen gäbe, die Wohngeld berechtigt seien, dieses aber nicht, aus welchen Gründen auch immer, beantragen. Dieses Wohngeld bekäme man auch, unter bestimmten Umständen, wenn man ein eigenes Haus hat.
Die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter hob in ihrer Rede das Recht auf Wohngeld hervor.
Die Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter hob in ihrer Rede das Recht auf Wohngeld hervor. | Bild: Stefan Kurczynski

Ehrungen

Die Ehrungen wurden von Lucia van Kreuningen und Roland Hailer vorgenommen. Mit Urkunde und einer goldenen Ehrennadel des Landesverbandes wurden geehrt: Heidi Woldert (Ortsverband OV Wehr-Öflingen), Gabriele Martin (OV Albbruck-Dogern), Heinrich Hess (OV Wehr-Öflingen), Ingrid Büche (OV Klettgau-Dettighofen), Marianne Deiss (OV Wehr-Öflingen), Ottilie Schwarz (OV Tiengen), Martin Riegelsberger (OV Bad Säckingen), Herrmann Stoll (OV Klettgau-Dettighofen) sowie Rainer Braun (OV Wehr-Öflingen). Nicht geehrt werden konnten: Helga Haug, Helga Heuschmied-Keiper, Renate Huber und Walter Vogelbacher.