Am Samstag, 20. September, findet weltweit der World Cleanup Day statt. Das Ziel von diesem Tag liegt darin, wilden Müll zu sammeln und fachgerecht zu entsorgen. Dies ist vor allem Müll, der auf der Straße, in der Natur oder auf öffentlichen Plätzen liegt, wo er nicht hingehört. Im vergangenen Jahr haben sich weltweit 220 Millionen Menschen in über 190 Ländern an dieser Aktion beteiligt.
Umweltamt sammelt zwei Stunden in Tiengen
Das Umweltamt des Landkreises Waldshut hat für diese Aktion ebenfalls eine Gruppe organisiert, die in Tiengen für circa zwei Stunden Müll sammeln wird. Treffpunkt für diese Aktion ist um 10 Uhr beim Umweltamt in Tiengen. Neben dieser Gruppe werden sich viele weitere Gruppen eigenständig auf den Weg machen. „Die Aktion basiert auf Freiwilligkeit und ehrenamtlicher Tätigkeit“, erklärt Pressesprecherin Julia Fohmann-Gerber vom Landratsamt Waldshut. Dies bedeutet, dass alle Menschen aufgerufen und eingeladen sind, am Aktionstag Müll zu sammeln und zu entsorgen.
„Die Organisation vor Ort in der Gemeinde oder der Stadt übernehmen die jeweiligen Gruppierungen selbst, es gibt keinen offiziellen Ablauf“, sagt sie. Dadurch sei jede Gruppe unterschiedlich lang unterwegs. Sie sagt: „Man kann auch allein Müll sammeln gehen. Entscheidend ist, dass die Umwelt von Müll befreit wird.“ Die Teilnahme an der Gruppe des Umweltamtes ist jedem möglich, allerdings solle man sich zuvor per Mail bei jessica.dell@landkreis-waldshut.de anmelden, damit genügend Greifzangen vorhanden sind. „Das erleichtert die Koordination“, erklärt die Pressesprecherin.
Gruppierungen im gesamten Landkreis
Auch die Stadt Waldshut-Tiengen bietet eine Müllsammelaktion am 20. September an. Sie sammelt in den beiden Stadtteilen Waldshut und Tiengen ebenfalls wilden Müll, gemeinsam mit den Klettgau Cleaners Tiengen, dem Verein Klimenz und dem Generationendialog. „Es geht darum, dass im gesamten Landkreis und in ganz Deutschland den ganzen Tag lang Müll gesammelt wird. Wo gesammelt wird und wer die Gruppe letztendlich initiiert, ist nicht der springende Punkt“, erklärt Fohmann-Gerber. Der Tag sei eine „Grassroot-Initiative“, bei welcher gelte: „Je mehr mitmachen, desto besser.“
Die Teilnehmer der Gruppe des Umweltamtes erhalten alle eine entsprechende Urkunde, „Kinder eine ganz besondere“, verspricht die Pressesprecherin. Der gesammelte Müll wird durch die Abfallwirtschaft auf dem Recyclinghof Küssaberg, der Deponie Lachengraben und dem Regionalen Annahmezentrum in Wutach-Münchingen angenommen. „Richtig entsorgt kann Müll häufig gut recycelt werden, zum Beispiel Papier oder Plastik“, beschreibt sie. Dies entlaste die Umwelt und sei ein Mehrwert für alle.
Unter https://www.worldcleanupday.de/cleanup/aktion_anmelden/ können Interessierte bereits bestehende Gruppierungen finden und sich diesen anschließen.