Strahlende Kinderaugen, viele Gäste und Sonne satt: Der Traditionssamstag auf der Waldshuter Kaiserstraße, an dem diverse Vereine teilgenommen hatten, war ein voller Erfolg. Besonders die Stadtrallye mit kniffligen Rätseln hatte es den jüngeren Besuchern angetan.
„Die Leute sind ganz heiß darauf wieder rauszugehen“, sagte Margarete Lenz vom Werbe- und Förderungskreis Waldshut (W+F). Die Vereine seien bestrebt, etwas zu machen. „Bei uns am Stand bekommen die Kinder, die die Stadtrallye komplett gemacht haben, zur Belohnung ein Eis“, ergänzte sie.
Am Oberen Tor hatten sich die Junggesellen niedergelassen. Bei ihnen konnten die Besucher drei Rätsel lösen. Jonas Kissel von den Junggesellen las die Geschichte über die damalige Belagerung Waldshuts vor und die Kinder mussten zählen, wie oft der Chilbibock in der Geschichte vorkam. Dann galt es die Treppenstufen im Oberen Tor und die ausgestellten Chilbiböcke zu zählen. Es gab auch eine Turmführung.
Ihr Geschick mit der Angel konnten die Besucher bei den Ehemaligen beim Entenangeln im Habererhof beweisen. Als Extra obendrauf durften die Besucher einen Blick in den sonst verschlossenen Spitaleckturm werfen, auch die Spitalkapelle stand für Besucher offen.

Viel Anklang fanden die Tanzdarbietungen von Alt Waldshut. „Wir freuen uns , dass wir endlich wieder einmal auftreten dürfen“, sagte Simone Hofmann vom Vorstand. Einmal in die Tracht schlüpfen, wollten ebenfalls viele der kleinen Besucher.
„Es läuft super“, bestätigte auch der Vorsitzende der Schützengesellschaft Waldshut, Jens Blumenstock . Die Schützen luden zum Dosenwerfen ein. Ein Foto mit der Berghexe, einen Hindernisparcourslauf mit Ballons, Strohschuhlaufen und eine Berghexe auf einem Blatt Papier ausmalen, stand auf dem Programm der Berghexen Waldshut. „Es läuft gut, es kommt gut an“, erklärte Häswartin Nadja Wießmer.

Gut besucht war auch die Riesenrutsche der Narro-Zunft Waldshut auf dem Johannisplatz. „Seit 10 Uhr ist schon etwas los“, bestätigte Caroline Maier von der Narro-Zunft. „Manche Kinder sind gefühlte 100 Mal gerutscht“, fügte Rita Amrein lachend hinzu. Die Zunft bot außerdem auch eine Turmführung im Oberen Tor an.
