Der höchstgelegene Ortsteil Brenden der Gemeinde Ühlingen-Birkendorf verfügt schon seit 1969 mit einem Skilift über mehr Luxus und mehr Schnee. Viele haben hier Skifahren im Skiclub Schlüchttal gelernt. Durch die günstige Osthanglage bleibt der Schnee länger liegen.
Nachdem in der vergangenen Saison 2020/21 der Betrieb wegen Corona komplett eingestellt war, war in diesem Winter der Hang bei Rodlern und Skifahrern wieder sehr begehrt.

Liftbetrieb an mehreren Wochenenden
In der Höhenlage scheint auf dem Brendener Berg oft die Sonne, wenn im Winter die tiefergelegenen Orte in dickem Nebel gehüllt sind. In diesem Winter gab es zur Freude der Wintersportler und Skiliftbetreiber bereits an mehreren Wochenenden Lift-Betrieb – jeweils von Donnerstag bis Sonntag.
Zahlreiche Skifahrer nutzten Ende Januar noch einmal den beleuchteten Skihang auch abends von 19 bis 21 Uhr bei Flutlicht und gut präparierter Piste.
Skispaß im Flutlicht
Birgit Ebner und Sonja Schäfer von der Skiliftgesellschaft hatten im Kassenhäuschen viel zu tun. Nach 2G-plus Regel mussten vor Ausgabe der Skiliftkarten die Impf- und Testnachweise geprüft werden. Der Skispaß mit Flutlicht kostete acht Euro.

Nachdem im vergangenen Jahr der Lift trotz schneereichem Winter wegen Corona stillstand, freuten sich die Wintersportler in dieser Saison, wieder mal nach Feierabend ein paar Abfahrten machen zu können. Flutlichtbetrieb gibt es immer Donnerstag- und Samstagabend.

In den vergangenen Wochen hatte sich die Schneelage verschlechtert, sodass der Liftbetrieb in Brenden vorerst eingestellt wurde. Der vorerst letzte Betriebstag war Samstag, der 29. Januar.

Sicherheit ist für die Verantwortlichen der Skiliftgesellschaft Brenden als Betreiber des Skilifts das A und O. Ein spezieller Lift-TÜV aus Freiburg kontrolliert einmal jährlich die technische Anlage. Andreas Schäfer oder sein Stellvertreter Michael Ebner nehmen dafür einen Tag Urlaub. Ihre Anwesenheit ist erforderlich, wenn TÜV-Kontrolleure da sind. Die An- und Ausschalttechnik des Lifts muss von ihnen bedient und der Bügel-Seilabwurf simuliert werden.

Ebenso bekommt jeder, der am Skilift Dienst tut von den Sicherheitsbeauftragten eine Einweisung. Vor und während des Liftbetriebs wird die komplette Anlage kontrolliert. Jeder Masten wird abgelaufen und zur Überprüfung der Sicherheitsschalter, die oben an den Laufrollen angebracht sind, erklettert. Die TÜV Abnahme dauert in etwa zwei bis drei Stunden. Wenn alles in Ordnung ist, kann der Skibetrieb unbesorgt beginnen. Ende des Jahres steht die nächste TÜV Abnahme an.
Für diese Wintersaison sind die Verantwortlichen mit Andreas Schäfer und Michael Ebner zufrieden mit dem Skiliftbetrieb. Bei Skitag der Schule, Ski- und Snowboardkurse des Skiclubs und Wintersport hieß es bis Ende Januar „Ski und Rodel“ gut.