Im Bereich des Schwedenfelsens im Schlüchttal ist ein größerer Fels auf die Straße gestürzt. Die L 157 zwischen Witznauer Säge und Riedersteg wurde deshalb sofort gesperrt.
Was ist über den Felssturz bekannt?
Der Felssturz wurde der Straßenmeisterei Bonndorf am Mittwoch um 9.30 Uhr gemeldet, teilt Susanna Heim, Sprecherin des Landratsamtes Waldshut auf Anfrage des SÜDKURIER mit. Der Felsblock ist etwa einen Kubikmeter größer als beim Felssturz im Wehratal am 23. September.
Gab es an dieser Stelle schon Felsstürze?
Laut Auskunft von Susanna Heim gab an dieser Stelle schon früher kleinere Felsabgänge. „Aus diesem Grund wurde an dieser Stelle auch im September im Bereich der Böschung eine Felsberäumung von einer Fachfirma durchgeführt“, erklärt die Sprecherin. Der nun abgefallene Felsblock habe sich am oberhalbliegenden Felshang gelöst. Dieser Hang sei von der Straße her nicht einsehbar.
Wie geht es jetzt weiter?
„Wie immer in diesen Fällen, wurde sofort das zuständige Landesamt für Geologie Rohstoffe und Bergbau in Freiburg informiert“, erläutert Susann Heim. Derzeit kläre das Landesamt ab, wann eine Besichtigung der Situaton im Schlüchttal möglich ist.
Was bedeutet das für den Verkehr?
Der betroffene Streckenabschnitt der L 157 wurde gesperrt. Die Umleitung erfolgt laut Landratsamt von Ühlingen-Birkendorf über die K 6500 nach Buggenried, von dort weiter über die K 6502 nach Brenden und über die K 6594 zur Witznauer Säge. Die Umleitung von der Witznauer Säge nach Riedersteg erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

Wie lange ist die Straße gesperrt?
Wie lange die Sperrung dauert, ist noch nicht bekannt. „Das Landratsamt wird über das weitere Vorgehen informieren und bitte die betroffenen Bürger um Verständnis. Die Sicherheit hat oberste Priorität“, informiert das Landratsamt in einer Mitteilung.