Der Theaterverein Zeitschleuse in Riedern am Wald ist überglücklich: Die geplanten Freilichtspiele „Zwischen den Welten“ im Klostergarten in Riedern können in diesem Jahr, nach zweimaligen coronabedingten Verschiebungen, endlich wieder aufgeführt werden.

Bei schönstem Frühlingswetter hat die Theatergruppe beim ersten Probenwochenende dieses Jahr, die Gemeinschaft in vollen Zügen genossen. Corinna Vogt, die Regisseurin des Stücks sagt: „Ich bin all den Beteiligten unsagbar dankbar, dass sie über die lange Coronazeit trotzdem zusammengehalten haben. Die ersten Proben dieses Jahr waren klasse und eine unfassbare Leistung von allen.“
Rollen mussten umbesetzt werden
Durch die Verschiebungen sind einige Kinder zu Jugendlichen herangewachsen, Rollen mussten umbesetzt werden, Kostüme neu genäht oder geändert werde. Leider sind in dieser Zeit auch Menschen, weggezogen, schwer erkrankt oder sogar von uns gegangen, so Corinna Vogt. Während der Verein laufende Kosten hatte, sind die Einnahmen ausgeblieben. So ist es nun sowohl wirtschaftlich gesehen, als auch für die Gemeinschaft des Vereins wichtig, dass im Sommer vor voller Tribüne gesielt werde kann.

Ein Besuch lohnt sich auch, wenn man schon 2019 im Publikum saß, denn das Stück wird zwar insgesamt etwas gekürzt, aber auch angereichert mit neuen Spielszenen, wie zum Beispiel auf Wunsch des Publikums, der Hochzeit der Hauptfiguren Dorus und Marei Kromer.
Schiff steht noch mehr im Mittelpunkt
Auch das Auswandererschiff „Rouenaise“ wird noch mehr im Mittelpunkt stehen, wie etwa in einem faszinierenden Parallelbild. Im Ambiente des Klostergartens kann nicht nur gespielte historische Geschichte erlebt werden, es ist auch für das kulinarische Wohl gesorgt. Jeweils drei Stunden vor den Aufführungen gibt es Leckeres, zubereitet von den Vereinsmitgliedern Stefan Gromann (Gasthaus „Kreuz“) und Daniel Frech (Gasthaus „Posthorn“). Alle Beteiligten des Vereins helfen ehrenamtlich. Der Vorverkauf läuft.