Josef Kaiser, Autor der „Birkendorf-Chronik“ und der „Birkendorfer Soldatenschicksale“ wird heute 80. Als Sohn des Malermeisters Julius Kaiser und seiner Frau Josefine wurde Josef Kaiser am 5. April 1942 in Birkendorf geboren. Von klein auf half er in der Landwirtschaft mit. Humorvoll beschreibt er in der Birkendorfer Chronik, welche Probleme seine Kühe ihm oft bereiteten.

Nach Volksschule und drei Jahren Höherer Handelsschule in Waldshut machte er eine Malerlehre bei seinem Vater, dessen Geschäft er übernehmen sollte. Nach der Meisterprüfung 1964 siegte bei ihm aber der „Lerntrieb“.

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Er holte das Abitur in Düsseldorf nach und studierte Geschichte und Mathematik an der Universität Freiburg. Von 1974 bis zur Pensionierung im Jahr 2006 unterrichtete er am Theodor-Heuss-Gymnasium in St. Georgen Mathematik, Informatik und Geschichte, ab 1984 in der Funktion des Studiendirektors als Fachabteilungsleiter.

Daheim in Birkendorf und St. Georgen

Josef Kaiser wohnt mit seiner Frau Gabi in St. Georgen, die beiden Töchter leben in Berlin bzw. Lübeck. Oft weilt Kaiser an seinem Zweitwohnsitz in Birkendorf. Der Kontakt zu seiner Familie und Freunden in Birkendorf ist ihm sehr wichtig. Als leidenschaftlicher Historiker forscht er seit seiner Pensionierung in beiden Orten. „Zwei Heimatorte zu haben ist schön, wenn auch manchmal anstrengend“, meint er.

In vielen Vereinen aktiv

Der Jubilar ist bis heute in Vereinen aktiv, z.B. in der Vorstandschaft des Partnerschafts-Komitees. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde er vom Fußballclub Birkendorf geehrt und ebenso lang ist er Mitglied der Trachtenkapelle Birkendorf, bei der er früher auch aktiv war.

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Bei Vereinsjubiläen war sein Wissen als Chronist oft gefragt. In St. Georgen war er Vorsitzender des Blasmusikvereins und nun seit fast 20 Jahren dessen Präsident. Bei der Rentnerband ist er als Klarinettist noch dabei und ist außerdem Co-Leiter des katholischen Bildungswerkes.

Dem Jubilar ist der christliche Glaube wichtig. Deshalb beginnt seine Geburtstagsfeier am 10. April mit dem Sonntagsgottesdienst, bei dem aller Verstorbenen der Familie gedacht wird.