Rickenbach Seit Anfang dieser Woche ist die Rickenbacher Pfarrkirche geschlossen. Umfangreiche Elektroarbeiten stehen an, die einen Zeitraum bis Ende Oktober in Anspruch nehmen werden. In dieser Zeit finden Gottesdienste und Friedensgebet in der Pfarrkirche St. Zeno in Herrischried statt.

Begonnen hat, was nun in Angriff genommen wird, bereits vor Längerem, und zwar mit einer durchgerosteten Lampenaufhängung. Als diese erneuert werden sollte, gab es Schwierigkeiten. Bei der Inspektion der Aufhängung stellte sich heraus, dass nicht nur diese eine marode zu sein schien. Zudem ergab eine Messung, dass die Kirche insgesamt viel zu gering beleuchtet war, was sowohl beim Lesen als auch bezüglich der Sicherheit ein Problem darstellt.

Ein Lichtkonzept wurde aufgestellt, das beispielsweise auch in den Seitenschiffen parallel zum Hauptschiff Pendelleuchten vorsieht, die die gesamte Optik des Gotteshauses dezent anhand von LED-Streifen aufhellen sollen, ohne dabei den Gesamteindruck zu verändern. Die Montage soll relativ einfach und ohne Schlitzarbeiten bewerkstelligt werden, um die Gemälde nicht zu tangieren. Sie mit der neuen Beleuchtung indes punktuell deutlicher in Szene setzen zu können, wird den Ausmalungen, so der Architekt des erzbischöflichen Bauamtes, Holger Schwartz, durchaus guttun.

Mit der neuen Beleuchtungstechnik sollen gezielte Lichteinstellungen möglich sein. Hinzu kommt die Reinigung der Fenster, die zumindest im Inneren dank der eingesetzten Hubsteiger ermöglicht wird. Nach einer Aufräumaktion soll in der kommenden Woche der Elektriker mit seiner Arbeit beginnen. Die vollkommen veraltete Hauptzuleitung einschließlich der gesamten Unterverteiler wird erneuert werden. Ende September werden dann die neuen Leuchten eingebaut.