Rund um die tolle Knolle drehte sich alles beim Hördöpfelfescht des Musikvereins Rickenbach. Die Besucher strömten in Scharen, um am längsten Esstisch im Hotzenwald die veschiedensten Kartoffelgerichte zu genießen und sich an Musik zu erfreuen.

Rund 40 Biertischgarnituren reihten sich in der Kirchstraße aneinander, rund 300 Meter lang war der längste liebevoll gedeckte Esstisch des Hotzenwalds. Schon im Laufe des Nachmittags war kaum noch ein freier Platz zu finden. Überall duftete es nach Köstlichkeiten aus Kartoffeln.

Die örtlichen Vereine, Geschäfte und Gastronomen hatten sich ordentlich ins Zeug gelegt, um die Gäste kulinarisch zu verwöhnen. Die Helfer der Musikvereine Rickenbach und Heimatklang Hütten, der Trachtenvereinigung Alt Hotzenwald, vom Gasthaus „Adler“ und vom Schuhaus Matt hatten in ihren Freiluftküchen alle Hände voll zu tun, um die Gäste versorgen zu können.

Diese hatten die Qual der Wahl, denn das Angebot war groß und abwechslungsreich. Da gab es etwa Röstiburger, Racelette mit Gschwellti, Rösti mit Bratwurst, Matjes-Salat oder Chuttle, Hördöfelsalat mit Schüfele und Kartoffelpuffer mit Lachs oder Quark.


Mi Perú hatte außergewöhliche Spezialititäen im Angebot: Mit Hackfleisch gefüllte Hördöpfel und Kartoffelroulade, gefüllt mit Hähnchenfleisch und Gemüse. Auch wer Appetit auf Süßes hatte, kam auf seine Kosen: bei der Bläserjugend, die Kaffee und Kuchen anbot, oder bei der Jugend der Trachtenvereinigung Alt Hotzenwald, die die Hungrigen mit Hördöpelwaffeln verwöhnte.

Das Programm
- Für die kleinen Festbesucher: Beim Kinderschminken hieß es Anstehen, bevor man sich in Spiderman, Batman, Einsprinzessin, Tiger oder Biene verwandeln lassen konnte.
- Für die Unterhaltung: Den Einstieg in das musikalische Programm machten Marie und Pierre, die beiden Epinettenspieler aus Rickenbachs Partnergemeinde Plombières les Bains, bevor die Blaskapelle Mengmol mit böhmisch-mährischer Musik für gute Stimmung sorgte. Am späteren Abend war dann Party mit DJ Hubär angesagt.
- Für die Fußallfreunde: Wer wollte, konnte das EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die Niederlande auf einem Bildschirm bei Elektrotechnik Baumgartner verfolgen.