Laufenburg (pm/fli) Die Tradition der Laufenburger Apfelmärkte nahm am 10. Oktober 1999 mit 22 Teilnehmern seinen Anfang. Ins Leben gerufen wurde er vom damaligen Stadtrat und Altstadtbewohner Otto Ebner.
Die Teilnehmerzahl, wie auch das Angebot, hat sich mit den Jahren stetig vergrößert. Der Gedanke, mit diesem Fest auch einen wohltätigen Zweck zu verfolgen, hält bis heute an, indem zum Beispiel das Rote Kreuz mit dem Erlös aus dem Apfelstrudelverkauf bedürftige Laufenburger unterstützt. Diese rund 30 Meter lange süße Leckerei stammt vom lokalen Bäcker und wird dem DRK zur Hälfte vom Gewerbeverband Laufenburg zur Verfügung gestellt.
Der Markt rund um den Apfel beginnt auf dem Rathausplatz, zieht durch die Hauptstraße bis über die alte Brücke mitten durch die Laufenburger Altstadt und trifft auf der Schweizer Seite Laufenburgs auf die Herbstmesse hela. Auf dem großen und kleinen Rathausplatz gibt es Spanferkel-Wecken mit Apfelmost, Apfelsecco, Apfelschmalzbrote, heiße Maroni, Hotzenwälder Spezialitäten, Sußer und Schübling, Marmelade, Edelbrände, Holzofenbrot, Likör und natürlich den Star des Tages: den Apfel.
Er wird von den Obstbauern aus Stadenhausen angeboten, mit so schönen Namen wie Pinowa, Berlepsch, Gala, Elstar, Arlet oder Jonagold. In der Hauptstraße gibt es für die Gäste Apfelpunsch, Apfelburger, Apfelbratwurst, frische Apfelwaie, Apfelkuchen und süße Waffeln.
Wie jedes Jahr gibt es Schätzfragen rund um den Apfel, frischen oder vergorenen Apfelsaft/Most, der über den Markt verteilt, in aller Ruhe, oder in netter Plauder-Runde an Ort und Stelle verkostet werden kann. Der Apfel direkt vom Baum, als knackfrisches Obst, wird von den Trachten an die Besucher verschenkt. Seit 23 Jahren werden diese Äpfel vom Obsthof Bächle und vom Obstbau Matt gespendet. Die Landwirte sind in Stadenhausen ansässig. Lokale Autohäuser sind mit ihren neuesten Modellen vor Ort. So gibt es für alle Besucher etwas zu entdecken. Und damit alle wirklich satt werden, gibt es Hot-Dogs, Klöpfer, Steaks, Raclette, Brat- und Currywürste. Auch Kaffeegelüste werden variantenreich gestillt. Die Zubereitung von Rahmfladen und Käsestangen im Holzbackofen lässt sich auf der Laufenbrücke vor dem Verzehr beobachten.
Die Besucher können Käse, Speckwaren, eingelegtes Gemüse, Feinkostwaren und auch frisches Obst probieren, Schupfnudeln und Sauerkraut kosten, oder sich mit Honig und Bienenprodukten sowie Kürbissen, Nüssen und herbstlichen Kränzen eindecken. Auch an die kleinen Gäste ist in jeder Hinsicht gedacht. Die Aktionsgruppe „Bewegtes Laufenburg“ stellt Laufenburgs Carsharing E-Mobil vor. Die Stadt und Feuerwehrmusik Laufenburg gibt ein Platzkonzert von 14 bis 15 Uhr. Die Einzelhändler in der Altstadt dürfen von 13 bis 18 Uhr ihre Geschäfte öffnen.