Es ist eine einträgliche Symbiose zwischen Hauskatzen und Wildvögeln, die unser Redakteur Justus Obermeyer regelmäßig in Schwörstadt beobachtet: Katzen jagen in der Nacht Mäuse, Ratten und anderes Getier und legen das Aas anschließend auf einer Wiese ab.
Im Morgengrauen dauert es nicht lang, bis die Rotmilane ihre Runde drehen und auf der Futtersuche die Tierkadaver erspähen und sich im Sturzflug auf die kleinen Säugetiere stürzen.

Das Frühstück ist ein ideales Motiv für Tierfotografen – denn meist dauert es nur wenige Minuten, bis die Raubvögel ihre Beute entdecken.
Meist schnappen sich die Milane im Flug, touchieren dabei nur kurz den Boden. Dann geht es blitzschnell.
Ab und zu landen die Raubvögel mit ihren mächtigen Schwingen allerdings auch – und schauen sich sogar ein bisschen um. Ein Zeitlupenvideo konnte das Schauspiel dokumentieren:
Es sind mehrere Milane, die sich am Schwörstädter Wald regelmäßig auf Futtersuche begeben. Dabei kommt es auch immer wieder zu Auseinandersetzungen mit anderen Vögeln, beispielsweise mit Krähen, die im Frühling im nahen Wald brüten und ihren Nachwuchs verteidigen.
Hier kam es schon zu einigen spektakulären Luftkämpfen: