Infektionsgeschehen in den Kliniken – Stand 23. April
Die weiteren Testungen haben keine weiteren Covid-Infektionen in den Kreiskrankenhäusern Rheinfelden und Schopfheim mehr nachgewiesen. Wie die Kliniken des Landkreises Lörrach mitteilen, hat das mobile Abstrichteam seine Arbeit aufgenommen und in der ersten Woche 235 Mitarbeitende zusätzlich abgestrichen. Alle Ergebnisse seien negativ gewesen.
„Im Kreiskrankenhaus Rheinfelden wurden im Rahmen der täglichen Testungen der Mitarbeitenden auf Station Salmegg keine weiteren positiven Befunde mehr erhoben“, heißt es in der Mitteilung. Die fünf auf der Station verbliebenen Patienten hätten heute planmäßig nochmals einen Abstrich für eine PCR-Testung erhalten. Alle seien symptomfrei, die Station nehme jedoch in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt bis zum Eintreffen der Testergebnisse vorsichtshalber keine neuen Patienten auf.
Nach einem positiv getesteten Patienten und drei Mitarbeitenden im Kreiskrankenhaus Schopfheim habe es hier keine weiteren Covid-Befunde gegeben. Abgesehen von einer mutmaßlichen Übertragung zwischen zwei Mitarbeitenden sei kein Zusammenhang zwischen der Fällen erkennbar gewesen.
Das mobile Abstrichteam der klinikeigenen Hygieneabteilung hat diese Woche seine Arbeit aufgenommen, informieren die Kreiskliniken „Zusätzlich zu den bisherigen Mitarbeiter-Testangeboten nimmt es vor Ort in den kleineren Standorten St. Elisabethen-Krankenhaus, Rheinfelden und Schopfheim Abstriche von Mitarbeitenden, die sich gerade im Dienst befinden. Mit insgesamt 235 Abstrichen darf sich das mobile Abstrichteam über einen sehr erfolgreichen Start freuen.“ Erfreulich seien auch die Ergebnisse: 100 Prozent negativ.
Infektionsgeschehen in den Kliniken – Stand 20. April
Das Infektionsgeschehen in den Kliniken in Rheinfelden und Schopfheim flaut laut Mitteilung der Kreiskliniken Lörach ab. Die umfangreichen Testungen im Kreiskrankenhaus Rheinfelden hätten keine weiteren Covid-Befunde unter den Patienten hervorgebracht.
Nach einer Häufung positiver Covid-19-Befunde im Kreiskrankenhaus Rheinfelden und zwei positiven Befunden im Kreiskrankenhaus Schopfheim hatten die Kliniken des Landkreises Lörrach einen externen Klinikhygieniker zur genaueren Bewertung der Situation hinzugezogen. Wie die Kliniken informieren, machte sich dieser am Freitag vor Ort in Rheinfelden und Schopfheim ein Bild von der Lage und bestätigte die seitens der Kliniken umgehend eingeleiteten Maßnahmen.
Im Rahmen der umfangreichen Reihentestungen im Kreiskrankenhaus Rheinfelden wurden über das Wochenende noch zwei weitere Mitarbeitende positiv getestet. Unter den Patienten gab es keine weiteren positiven Befunde, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Kreiskliniken stufen das Infektionsgeschehen „als nahezu zur Ruhe gekommen ein“. Seit dem 7. April waren zwölf Patienten und elf Mitarbeitende positiv getestet worden. Vorsorglich werden alle Patienten auf der zuletzt betroffenen Station Salmegg nochmals einer PCR-Testung zugeführt, die Mitarbeitenden werden bis zum 27. April täglich für Antigen-Schnelltestungen abgestrichen.
Im Kreiskrankenhaus Schopfheim ist ein weiterer Mitarbeiter bei einem Covid-Test außerhalb der Kliniken positiv getestet worden. Eine Kontaktperson innerhalb des Personals wurde mittels Antigen-Schnelltest positiv getestet, das PCR-Ergebnis stehe noch aus. Damit sind insgesamt ein Patient und drei Mitarbeitende Covid-positiv. Abgesehen von den beiden Personen, die Kontakt hatten, ist ein Zusammenhang zwischen den Fällen fraglich, so die Kliniken abschließend in ihrer Mitteilung.
Infektionen in den Kliniken – Stand 16. April
Die Testungen im Rahmen eines Covid-Ausbruchs im Kreiskrankenhaus Rheinfelden haben fünf weitere positive Befunde hervorgebracht. Wie die Kliniken des Landkreises Lörrach informieren, wurden bis Freitag,16. April, im Kreiskrankenhaus Schopfheim ein Patient und ein Mitarbeiter positiv getestet. In der Mittelung heißt es: „Die Kliniken haben umgehend umfangreiche Maßnahmen eingeleitet und ziehen zur genaueren Bewertung der Situation einen externen Krankenhaushygieniker hinzu.“
Nach einem ersten Auftreten von Covid-Befunden bei asymptomatischen Patienten im Kreiskrankenhaus Rheinfelden hatten die Kliniken des Landkreises Lörrach vorsorglich umfangreiche Testungen durchgeführt. Dabei waren zunächst drei Mitarbeitende und drei Patienten Covid-positiv getestet worden. Im Verlauf der weiteren Testungen erhöhte sich die Zahl der Positivbefunde auf insgesamt 16, acht davon bei Mitarbeitenden und acht bei Patienten.
Nachdem die erste PCR-Testung ein negatives Ergebnis hervorgebracht hätte, seien bei der Wiederholungstestung nun vier weitere Patienten positiv getestet worden. „Alle waren asymptomatisch und wurden zur weiteren Behandlung auf die Isolierstationen in Lörrach und Schopfheim verlegt. Auch ein weiterer Mitarbeiter wurde positiv getestet“, informieren die Kliniken. Für die Station Salmegg sei mit sofortiger Wirkung ein Aufnahmestopp umgesetzt und Kontaktpersonennachverfolgungen in die Wege geleitet worden. Nachdem alle Patienten verlegt oder entlassen wurden und die eingesetzten Mitarbeitenden negative Befunde haben, nimmt die geriatrische Station Adelberg nun wieder Patienten auf. „Für maximalen Schutz der Patienten werden die Mitarbeitenden weiterhin täglich getestet“, informiert die Geschäftsführung.
Im Kreiskrankenhaus Schopfheim seien ein Patient und ein Mitarbeiter positiv getestet worden. Sämtliche Maßnahmen zur Kontaktnachverfolgung und zu umfangreichen Testungen der Mitarbeitenden und Patienten in den betroffenen Bereichen seien umgehend in die Wege geleitet worden und noch im Gange.
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt ziehen die Kreiskliniken zur genaueren Bewertung der Situation in ihren Standorten Rheinfelden und Schopfheim zusätzlich einen externen Krankenhaushygieniker hinzu und führen weitere Testungen durch.
Infektionen in den Kliniken – Stand 15. April 2021
Corona-Infektionen im Krankenhaus beschäftigen derzeit die Kliniken des Landkreises Lörrach in Rheinfelden: Bei Reihentestungen von Mitarbeitern und Patienten wurden bis Dienstag, 13. April, acht weitere Corona-Infektionen entdeckt. In einer Mitteilung der Kreikliniken heißt es: „Obwohl die zunächst festgestellten positiven Befunde unabhängig voneinander zu sein schienen, hatten die Kliniken des Landkreises Lörrach vorsorglich und schnell weitreichende Maßnahmen eingeleitet.“ So seien etwa umfangreiche Testungen durchgeführt und die betroffenen Patienten zur weiteren Betreuung umgehend auf die Isolierstation verlegt worden. Außerdem gelte ein Aufnahmestopp für die Station Adelberg, auf der die ersten drei Patientenfälle aufgetreten waren.
Wie viele positive Corona-Testergebnisse liegen vor?
Im Rahmen der weiteren Testungen seien bislang weitere fünf Patienten und fünf Mitarbeitende positiv getestet worden. „Damit erhöht sich Zahl der insgesamt betroffenen Patienten und Mitarbeitenden auf jeweils acht“, heißt es in der Mitteilung. Sechs der Patienten hätten sich auf der Station Adelberg befunden gehabt, so dass die Infektionen hier als Ausbruch gewertet werden würden. Ob zwischen den weiteren Infektionen Zusammenhänge bestünden, lasse sich nicht mit letzter Sicherheit ausschließen, sei jedoch aufgrund der Hygienemaßnahmen und nach Rekonstruktion der Kontakte untereinander nicht wahrscheinlich. Besonders tragisch: „Unter den im weiteren Verlauf als Covid-positiv identifizierten, asymptomatischen Patienten befand sich auch eine Person, die für die Betreuung während der letzten Tage ihres Lebens ins Krankenhaus gebracht worden war und inzwischen dort verstorben ist.“
Gab es bereits Infektionen in Krankenhäusern im Kreis Lörrach?
Für die Kliniken des Landkreises Lörrach ist es nicht der erste Infektionsausbruch: In der zweiten Corona-Welle ab Herbst 2020 war es zu zwei Ausbruchsgeschehen innerhalb des Lörracher Krankenhauses gekommen. 24 Patienten, die bei Aufnahme negativ auf Corona getestet worden waren, starben in der Folge in den vergangenen Monaten im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion. Dabei ging es um sogenannte nosokomiale, also mutmaßlich im Krankenhaus erworbene Infektionen von mindestens zwei Personen, die in einem zeitlichen Zusammenhang stehen.
Wie geht es nun weiter?
„Wie beim ersten Verdachtsmoment für einen Infektionsausbruch üblich, sind die durchgeführten Maßnahmen mit dem Gesundheitsamt abgestimmt, welches das Ausbruchsgeschehen eng betreut“, heißt es in der Mitteilung. Weitere Testungen bei Patienten und Mitarbeitenden seien angeordnet worden, auch würden sämtliche Patienten weiterhin sehr sorgfältig auf eventuelle Krankheitssymptome im Zusammenhang mit Covid-19 beobachtet. Details über das Sicherheitskonzept der Lörracher Kreiskliniken können Sie hier nachlesen.
„Ganz grundsätzlich sind Corona-Tests immer ein Baustein einer Gesamtstrategie zur Vorbeugung von Infektionen“ berichtet Bernhard Hoch, Geschäftsführer Medizin. Bei einem konkreten Anhaltspunkt, wie hier in Rheinfelden, seien sie aber auch das Mittel der Wahl, welches man gezielt und flächendeckend einsetze, um eventuelle weitere Virusträger zu identifizieren und so eine weitere Verbreitung zu unterbinden, so der Mediziner weiter.