Hohentengen – Das Bürgernetzwerk Hohentengen am Hochrhein schafft die Grundlage für vielfältige Aktivitäten in der Gemeinde und für die unterschiedlichsten Interessen. In diesem Sommer zum Beispiel wurde der Förderverein der GMS Rheintal in Hohentengen unterstützt. Mit drei Aktivitäten hat sich das Bürgernetzwerk bei dessen Ferienspaß-Programm eingebracht.

So kamen Ende August fünfzehn Kinder im Pfarrhaus Lienheim zum Vorleseabend zusammen. Die Kinder lauschten aufmerksam den Geschichten von Franz Hohler, Fredric Vahle und Michael Ende. Der „Hoperdingerschluckauf“, der „Wobber“ und die Geschichte von der „Schildkröte mit Namen Fischbrötchen“, die sich im Kuhstall verirrt hatte, sorgten für einen heiteren Abend für die Ferienspaßkinder.

Rosi Drayer bietet dieses besondere Erlebnis schon seit einigen Jahren an und fesselt ihre Zuhörer bei jeder Geschichte wieder neu. Weiter ging es in Hohentengen unter dem Motto „Gemeinsam macht‘s mehr Spaß“. Das Projektteam Blockhuus, hatte Mitte August einen Spielenachmittag organisiert. Es wurden mit einer Gruppe von zwölf Kindern nicht nur Brettspiele, Karten- und Ratespiele gezeigt und gemeinsam ausprobiert, sondern auch auf dem großen Shuffle-Board aus Holz versucht, möglichst viele Punkte zu erreichen. Und dank des guten Wetters konnte die Becherpyramide statt mit einem Ball mit Wasserpistolen zu Fall gebracht werden.

Geschichte lebendig machen, das war Anfang September das Thema, das vom Freundeskreis Kleindenkmäler als Ferienspaß angeboten wurde: Die Kinder waren begeistert von der Führung durch das Schloss Rötteln. Der Schlossbesitzer Manfred Hirner erklärte die Geschichte spannend und ließ die Gruppe das Schloss vom Verlies und dem Geheimgang im Keller bis zum 500 Jahre alten freitragenden Dachstuhl erkunden. Anschließend führte die Drei-Burgen-Wanderung an den Schwarzwasserstelz am Rhein entlang zur Ruine Weißwasserstelz: Nach so viel Geschichte und so vielen gelaufenen Kilometern und Treppenstufen schmeckte die Wurst am Stecken besonders gut.