Plogging ist ein Wort, das aus den Bestandteilen „plocka“ (schwedisch für "aufheben") und Jogging gebildet wurde. Es steht für eine Natursportart, bei der beim Laufen Müll gesammelt wird. Gerade in größeren Städten verabreden sich Menschen auch gerne über soziale Netzwerke zum Ploggen. Der Trend kommt aus Schweden und stammt wohl aus dem Jahr 2016. Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) empfiehlt diese Form der sportlichen Betätigung im Sinne des Umweltschutzes.

Plalking: Wer nicht gerne joggt, kann es stattdessen mit „Plalking“ versuchen. Das Prinzip ist ähnlich: Beim Spazierengehen oder Walken eine Mülltüte oder ein anderes Behältnis mitnehmen und unterwegs Müll aufsammeln.
Clean-Up: Überall, wo es Wasser gibt, insbesondere an den Meeresküsten, mobilisieren sich Menschen zu sogenannten „Clean-Ups“: Großangelegte Müllsammel-Aktionen an Stränden und Ufern.

Eigene Sicherheit: Beim Sammeln von Müll am Wegesrand sollten unbedingt Handschuhe getragen und auf festes Schuhwerk geachtet werden. Darüber hinaus sollten bei manchen Hinterlassenschaften besser die Gemeinden informieren werden: Abfälle wie Altöl, Asbest, Batterien, undefinierbare Flüssigkeiten in Flaschen und anderen Behältern, oder sonstige gefährliche Abfälle, können für den Sammler riskant oder sogar gesundheitsschädlich sein.
Putzede: Wer gerne in der Gruppe aktiv ist, hat neben dem privaten Einsatz auch die Möglichkeit sich bei Terminen kommunal organisierter "Putzeden" zu engagieren. Solche Aktionen gibt es in fast jedem Ort am Hochrhein jeweils im Frühjahr: Schulkinder, Vereine und Freiwillige sammeln im Rahmen dieser Aktionen den Müll im jeweiligen Gebiet. Darüber hinaus finden regelmäßig Sammelaktionen statt, die beispielsweise der BUND organisiert. Die Termine werden in unserer Tageszeitung veröffentlicht.