Die Erklärung des Amtsinhabers Stefan Kaiser, erneut für das Amt des Albbrucker Bürgermeisters zu kandidieren, stieß im Gemeinderat auf große Zustimmung, die Fraktionsvorsitzenden der vier Parteien, CDU, SPD, Freie Wähler und Grüne, erklärten sich bereit, seine dritte Kandidatur zu unterstützen. Claus Schlachter, Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Wir sind alle froh, dass Sie weitermachen.“
Die Erklärung
Danach gab Stefan Kaiser die folgende Erklärung ab: „Am 31. Juli endet meine Amtszeit, danke für die gute Zusammenarbeit“. Weiter sagte er: „Wir haben in den vergangenen Jahren viel bewegt und viel erreicht, aber auch schwierige Zeiten durchgemacht und überwunden“. Als Beispiele nannte er die Corona-Krise, den Ukrainekrieg und die drohenden Engpässe in der Energieversorgung. Sorge bereite auch der Ärztemangel und der zunehmende Mangel an Fachkräften.
Regionales Aufgaben im Blick
Als große regionale Aufgaben, die in den nächsten Jahren bewältigt werden müssten, nannte er die Elektrifizierung der Hochrheinbahn, die Fertigstellung der A 98 und den Bau des Hochrhein-Klinikums. Vor diesem spannenden Hintergrund sei er gerne bereit, seine Kraft auch weiterhin den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Albbruck zur Verfügung zu stellen.
„Das heißt“, so Stefan Kaiser, „ich bin bereit, mich erneut um das Amt des Albbrucker Bürgermeisters zu bewerben“. Zur Finanzlage der Gemeinde sagte er: „Ich arbeite mit aller Energie daran, dass die Gemeinde bis 2027 schuldenfrei ist.“ Dabei gelte es, die in Angriff genommenen Arbeiten zügig abzuarbeiten, darunter die Sanierung und Erweiterung der Schule Albbruck und die Sanierung der Halle Schachen. „Vieles wurde angestoßen, vieles, das ich auch zu Ende führen möchte.“
Die Regularien
Danach erklärte er sich als befangen und übergab den Vorsitz seinem Stellvertreter Günter Kaiser, der die Termine und Regularien zur Wahl mit dem Gemeinderat abstimmte. Günter Kaiser dankte dem Bürgermeister für die in sechzehn Jahren geleistete Arbeit, bevor er die weiteren Details zu den Wahlen abklärte. Dazu gehörten, unter anderem, die Bildung der Wahlbezirke und die Ernennung des Wahlvorstandes (Wahlvorsteher, Stellvertreter und Beisitzer).
Ob es weitere Mitbewerber gibt oder geben wird, ist derzeit nicht bekannt. Wie üblich, wird die Stelle des hauptamtlichen Bürgermeisters auch im Staatsanzeiger Baden-Württemberg ausgeschrieben.