2022 war ein mehr als bewegtes Jahr – auch in Singen und dem Hegau. Das zeigte sich auch in unserem Jahresrückblicksrätsel. 21 Fragen führten bei dieser Runde des Rätsels zum Lösungssatz – zumindest wenn man die richtige der jeweils drei Lösungsmöglichkeiten gefunden hat. Der Lösungssatz lautet: „Es kann nur besser werden.“ Das ist einerseits als Blick auf das Jahr 2022 gemeint, das viele Krisen mit sich gebracht hat. Aber auch als Wunsch und Mutmacher für das neue Jahr 2023.
Für alle, die das vergangene Jahr noch einmal nachvollziehen wollen, haben wir hier die richtigen Antworten zusammengestellt – und geben auch die glücklichen Gewinner bekannt.
1: Der Appell der Bürgermeister
Johannes Moser und Benjamin Mors dürften vielen Rathauschefs aus der Seele gesprochen haben, als sie vor einer Überforderung der Gemeinden gewarnt haben. (E)

2: Was da über Engen schwebte
Eine neue Eisenbahnbrücke an der Ballenbergstraße schwebte im Juni in Engen ein. Die alte Brücke war in die Jahre gekommen. (S)
3: Wofür das Landratsamt Grundstücke gebraucht hat
Das Konstanzer Landratsamt hat 2022 auch ein Auge auf die Festplätze der Region geworfen. Auf manchen davon sollen Leichtbauhallen entstehen, in denen geflüchtete Menschen unterkommen sollen. (K)
4: Etzwiler Bahn könnte Personenverkehr bekommen
Bei der Etzwiler Bahn, deren Gleise von Singen über Rielasingen-Worblingen nach Ramsen und Etzwilen in der Schweiz verlaufen, entzündete sich eine Diskussion am Vorschlag des Landes, diese alte Bahnstrecke wieder für den Personenverkehr zu nutzen. (A)
5: Kokainschmuggel ist kein Kavaliersdelikt
Etwa eine Tonne von dem Rauschgift sollen sechs Angeklagte bewegt haben, die sich dafür vor dem Konstanzer Landgericht verantworten mussten. Ein Teil des Kokains haben sie in Containern nach Mitteleuropa geschmuggelt, die von einer Tarnfirma versendet wurden. (N)
6: Viel Geld, aber wofür nochmal?
Etwa sechs Millionen Euro – daraus kann man unter anderem ein Parkhaus bauen, nämlich das Parkhaus am Gleis, das Parksuchverkehr in der Innenstadt überflüssig machen soll. (N)
Die glücklichen Gewinner des Jahresrückblicksrätsels
Auch in diesem Jahr waren die Gewinnchancen beim beliebten Jahresrückblicksrätsel des SÜDKURIER Singen hoch. 262 Anrufer haben sich mit der Lösung gemeldet. Und das sind die Gewinner, die auch telefonisch informiert werden:

7: Die Sorgen der Getränke-Unternehmen
Der Krieg in der Ukraine und die allgemein gestiegenen Preise ziehen unter anderem Engpässe und Preissteigerungen auf dem Markt für Glasflaschen nach sich. (N)
8: Die Mensa in der Eichendorff-Schule
Eine moderne Schule, eine professionell ausgestattete Mensa – nur dummerweise niemand, der darin kochen wollte: So war die Lage an der Gottmadinger Eichendorff-Realschule für zehn Monate. Die Betreibersuche war so schwierig, weil während der Corona-Zeit Gastronomie und Catering-Betriebe gelitten und mitunter ganz aufgegeben haben. (U)
9: Diese beiden Männer planen den Neubau der Scheffelhalle
Ben Nägele und Alexander Kionka aus Friedingen sind die Planer, die den Neubau der viel vermissten Scheffelhalle begleiten. Nägele hatte zuvor schon an der Machbarkeitsstudie für die Sanierung der alten Scheffelhalle gearbeitet. (R)
10: Den Weihnachtsmarkt gibt es nicht mehr
Der Gewerbeverein Gottmadingen hat seinen Weihnachtsmarkt auf neue Füße gestellt. 2022 fand der erste Adventszauber statt. (B)
11: Das Hoorig schallte wieder durch die Stadt
Endlich wieder Fasnacht – wenn auch noch in abgespeckter Form. „Mir dätet welle!“ lautete im vergangenen Jahr das Motto der Singener Poppele-Zunft – als Zeichen dafür, dass die Narren nur darauf gewartet haben loszulegen. (E)

12: Auch eine Kindertagespflege-Gruppe verlor mit der Friedenskirche ihr Quartier
Der Brand der Friedenskirche in der Rielasinger Straße hat die Region aufgeschreckt. In dem Gebäude war bis zu dem Brand auch die Kindertagespflege-Gruppe Friedolinos beheimatet, die am Ende in einem städtischen Gebäude in der Rielasinger Straße unterkam. (S)

13: Ein halbes Jahrhundert Hallenbad
Nein, das Singener Hallenbad wird nicht zum Thermalbad mit Saunalandschaft ausgebaut und es muss auch keinem Fußballplatz weichen. 50 Jahre ist es aber trotzdem alt geworden. (S)
14: Es werde Licht
Die Singener Stadthalle hat all ihre Leuchten ausgetauscht – immerhin 690 an der Zahl. (E)

15: Angespanntes Verhältnis zweier Nachbarstädte
Zwischen Singen und Radolfzell kam es 2022 zu Spannungen. Dabei ging es um das Grundstück für einen möglichen Krankenhausneubau. (R)
16: Das kostbare Nass
Die Sommer werden im Allgemeinen immer heißer und trockener. Und das ist natürlich auch im Hegau so. Schlagzeilen machte der Hilzinger Ortsteil Schlatt am Randen, der vorübergehend per Tankwagen mit Trinkwasser versorgt werden musste. (W)
17: Die Gäubahn ist immer für eine Schlagzeile gut
Die Gäubahn verbindet Zürich mit Stuttgart und führt dabei durch den Hegau. Ärger gibt es, weil die Bahn die Direktverbindung ab 2025 für die Stuttgart 21-Bauarbeiten unterbrechen will. Reisende müssten nach dem derzeitigen Plan in Stuttgart-Vaihingen umsteigen. (E)
18: Das Freibad braucht eine Sanierung
In Hilzingen braucht das Freibad eine Frischzellenkur. Warum? Weil es schon 1970 gebaut wurde und immer mehr Schwachstellen hat. (R)

19: Stress per Brief
Ein Brandbrief von mehreren Hegau-Bürgermeistern – das gibt es nicht alle Tage. Die Verwaltungschefs haben sich zusammengetan, weil die Postzustellung im Jahr 2022 im Hegau ganz gehörig lahmte. (D)
20: Ein Bauwerk für die Energiewende
Die Energiewende braucht auch neue Anlagen – damit das Stromnetz mit dem Hin und Her zwischen Einspeisern und Verbrauchern von Ökostrom zurechtkommt. Unter anderem diesem Zweck dient das neue Schalthaus an der Bundesstraße 34 in Singen. (E)
21: Die Sporthalle braucht einen Namen
Die Vorfreude auf die neue Sporthalle in Engen ist groß, doch das Gebäude sollte einen griffigen Namen bekommen. Der Gemeinderat hat entschieden: Die Halle heißt Anne-Frank-Sporthalle. (N)