Eigentlich hatten wir uns für dieses Jahr ja mehr Normalität erhofft – weniger Corona-Fälle, weniger Einschränkungen, dafür mehr wieder mehr Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten. Und tatsächlich fand das Leben weitestgehend wieder ohne Corona-Regeln statt. Dafür brachte 2022 allerdings mit dem Ukraine-Krieg und der Inflation seine eigenen Krisen mit.

Und auch in Radolfzell lässt es sich in den vergangenen zwölf Monaten auf viele Ereignisse zurückblicken – sowohl solche, auf die wir lieber verzichtet hätten, als auch durchaus positive. Bei unserem Jahresrückblickrätsel kommt es traditionell wieder darauf an, sich an möglichst viele Details zu erinnern. Wir stellen Fragen zu verschiedenen Geschehnissen. Zu jeder davon gibt es drei Antworten – aber nur eine davon ist richtig. Nur welche? Zu jeder Antwort gibt es einen Lösungsbuchstaben, am Ende sollte sich der richtige Lösungssatz ergeben.

Bild 1: Wissen Sie noch, was 2022 los war? Beim Jahresrückblickrätsel geht es wieder um Heimatliebe
Bild: Schönlein, Ute

Scheuer Nager macht sich breit

Anfang Januar sorgte ein Biber, der es sich in Markelfingen gemütlich gemacht hatte, für Schäden am Sportheim des dortigen SV. Nur welche waren das und wie waren sie entstanden? Der richtige Lösungsbuchstabe kommt in das Feld mit der Nummer 5.

  • Der erstaunlich massive Staudamm des Bibers hatte das Wasser auf den Riedwiesen ansteigen lassen. Dadurch war es auch im Untergeschoss des Sportheims nass geworden. In der Folge musste sogar schon der Putz abgeschlagen werden. (Lösungsbuchstabe E)
  • Die Bäume und Büsche waren dem Nager offenbar nicht genug, denn er begann auch noch Treppen, Fensterrahmen und Böden am Sportheim anzuknabbern und Holz von dort zu seinem Staudamm zu transportieren. (Lösungsbuchstabe O)
  • Der Biber hatte einen Baum angenagt, der in daraufhin auf das Sportheim gekippt war und einen Teil des Dachs beschädigt hatte. (Lösungsbuchstabe I)
Lange Regale in der Videothek in Radolfzell Anfang 2022.
Lange Regale in der Videothek in Radolfzell Anfang 2022. | Bild: Marinovic, Laura

Ein Relikt in Radolfzell

Bis er im Herbst die Schließung seines Ladens verkündete, hatte Mario Deichmeier eine der letzten Videotheken in der Region in der Untertorstraße schon seit mehr als zehn Jahren betrieben. Im Januar stellte er dem SÜDKURIER das Geschäft vor. Wie viele Filme konnte er damals seinen Kunden anbieten? Der richtige Lösungsbuchstabe kommt in das Feld mit der Nummer 32.

  • Mario Deichmeiers Bestand umfasste rund 8000 Filme. (Lösungsbuchstabe R)
  • In der Radolfzeller Videothek konnte er sogar über 15.000 Filme anbieten. Das lag auch daran, dass er auch den Bestand anderer Videotheken bei deren Schließung übernommen hatte. (Lösungsbuchstabe N)
  • Der Bestand umfasste beinahe 100.000 Filme – viele davon konnte er allerdings nicht in seinem Geschäft lagern, sondern in einer extra angemieteten Halle. (Lösungsbuchstabe C)

Alter Baum stirbt

Anfang des Jahres wurde die alte Platane an der Ecke der Bismarckstraße und der Untertorstraße von den Technischen Betrieben Radolfzell gekürzt. Arborist Heinrich Holewa erklärte damals, der Baum sterbe langsam ab – nur warum? Der Lösungsbuchstabe kommt in das Feld mit der Nummer 27.

  • Nach Heinrich Holewas Einschätzung wurden die Wurzeln der Platane beim Bau des Seniorenheims beschädigt. (Lösungsbuchstabe G)
  • Heinrich Holewa erklärte, der Baum sei von einem seltenen Pilz befallen, der ihn langsam von innen faulen ließ und so stark schwächte. (Lösungsbuchstabe P)
  • Ein Lastwagen war Ende des Jahres 2021 beim Abbiegen von der Straße abgekommen und hatte den Baum gerammt. Dabei war er stark beschädigt worden. (Lösungsbuchstabe T)
Als neue Ortschäftsräte im Böhringer Rat hieß Ortsvorsteher Bernhard Diehl (links) die Nachrücker Heike Suhr und Volker Waller (beide ...
Als neue Ortschäftsräte im Böhringer Rat hieß Ortsvorsteher Bernhard Diehl (links) die Nachrücker Heike Suhr und Volker Waller (beide Freie Wähler) willkommen. | Bild: Marina Kupferschmid

Neue Räte in Böhringen

Im Böhringer Ortschaftsrat gab es Anfang 2022 neue Gesichter: Heike Suhr und Volker Waller rückten für Josef Klett und Christian Schütz nach. Nur warum hatten die beiden vorherigen Räte überhaupt ihre Sitze abgegeben? Der richtige Lösungsbuchstabe kommt in das Feld mit der Nummer 15.

  • Josef Klett und Christian Schütz hatten sich mit dem Ortschaftsrat überworfen und daraufhin beschlossen, nicht mehr länger etwas mit diesem zu tun haben zu wollen. (Lösungsbuchstabe I)
  • Josef Klett hatte beschlossen, eine Weltreise anzutreten und Christian Schütz hatte sich ein neues, zeitaufwendiges Hobby zugelegt. Beides ließ sich mit ihren Aufgaben im Ortschaftsrat nicht vereinbaren. (Lösungsbuchstabe A)
  • Josef Klett gab seinen Sitz aus Altersgründen ab und Christian Schütz war aus beruflichen Gründen umgezogen. (Lösungsbuchstabe E)
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Ungewöhnlicher Fasnachtsauftakt

Die Corona-Pandemie sorgte auch 2022 für Einschränkungen, auch bei der Fasnacht – wenn auch für weniger als zuvor. Die Narrizella konnte so ihr Frühshoppen nicht umsetzen, stattdessen machte den Auftakt ein „Närrisches Geplauder“ im Milchwerk. Und daran war etwas ganz besonders. Was war es? Der richtige Lösungsbuchstabe kommt in das Feld mit der Nummer 1.

  • Weil die Narrizella durch die Corona-Pandemie weniger Veranstaltungen durchführen konnte, fehlte es den Narren an Geld. Um zu sparen, hatten sie beschlossen, nur noch Wasser auszuschenken. (Lösungsbuchstabe R)
  • Ausnahmsweise wurde am Fasnachtsauftakt von Männern und Frauen zusammen gefeiert – normalerweise sind die Geschlechter bei diesem Anlass an zwei Veranstaltungsorten streng getrennt. (Lösungsbuchstabe K)
  • Um auch nicht-deutschsprachige Besucher für den Fasnachtsauftakt zu begeistern, wurden manche Büttenreden auf Englisch gehalten. (Lösungsbuchstabe F)

Neue Deko für die Fasnacht

Zur Fasnacht gehört immer auch die passende Dekoration, um die Feiernden so richtig in Stimmung zu bringen. 2022 hatte die Narrizella sich etwas ganz Besonderes überlegt und nicht Narrenbändel in der Altstadt aufgehängt, sondern noch etwas. Was war das? Der richtige Lösungsbuchstabe kommt in das Feld mit der Nummer 8.

  • Die Narren hatten Metallplatten mit Motiven der Radolfzeller Fasnacht bedrucken lassen und in der Stadt aufgestellt. So stand auf dem Marktplatz etwa ein auf Metall gedruckter Kappedeschle und vor dem Zunfthaus ein Schnitzwiib. (Lösungsbuchstabe L)
  • Die Narrizella hatte über 200 Mini-Narrenbäume in der Stadt verteilt und etwa auf Fensterbänke und in Schaufenster gestellt. (Lösungsbuchstabe B)
  • In einigen Straßen wurde – ähnlich der Freiluftgalerie der Aktionsgemeinschaft – eine Fasnachts-Galerie mit großformatige Fotos aufgehängt. Insgesamt handelte es sich um 80 Motive, die auf 40 Platten gedruckt worden waren. (Lösungsbuchstabe N)