Der Bodensee Skatecup geht in diesem Jahr in seine neunte Runde – und kommt auch wieder nach Radolfzell. Und: Er hat sich erweitert – Österreich ist jetzt mit an Bord. Wie die Stadtverwaltung Radolfzell in einer Pressemitteilung schreibt, fand der erste Wettbewerb bereits am Sonntag, 14. September, in Bregenz statt. Am Samstag, 27. September, kommt der Cup nun nach Radolfzell. Der Wettkampf könne trotz der Bauarbeiten für den neuen Sportpark auf dem Skateplatz stattfinden.

Initiator des Skatecups ist laut der Mittelung der Skateverein Knallbrett. Über die Jahre fand der Cup an verschiedenen Orten statt. In diesem Jahr trafen sich die Skaterinnen und Skater in Bregenz, Kreuzlingen und auf der neuen Anlage in Konstanz-Wollmatingen, heißt es in der Mitteilung. Das Finale finde am Sonntag, 28. September, auf dem Skateplatz in Singen statt. Bei der Organisation helfen die offene und mobile Jugendarbeit der Städte Radolfzell, Konstanz und Singen sowie finanziell das Kreisjugendreferat Landkreis Konstanz, schreibt die Stadt. Unter anderem würden die Fahrtkosten übernommen.

„Wir unterstützen gerne sportliche Veranstaltungen, die keiner strengen Organisation unterliegen, aber die Gemeinschaft von Jugendlichen rund um den Bodensee stärken“, kommentiert Georg Fleischmann vom Kreisjugendreferat laut der Mitteilung. Über das sportliche Event hinaus transportiere der Cup eine politische Botschaft, so Björn Griesinger vom Jugendtreff Berchen Konstanz. In diesem Jahr sei die Botschaft des Cups: „Stay woke“. Das könne übersetzt werden mit: „Sei aufmerksam gegen Ungerechtigkeit“.

Gefahren wird in den Klassen männlich und weiblich unter und über 18 Jahren. Den Gewinnern winken laut der Mitteilug Sachpreise sowie beim Finale Preisgelder und Pokale. Die Veranstaltung finde auch bei Regenwetter statt. Es werde dann nach einem regenfreien Fenster gesucht. Laut den Organisatoren sind auch Anfänger willkommen. Die Szene sei sehr solidarisch und anerkenne auch die ersten leichteren Tricks. Hinter jedem Trick stünde stundenlanges Training, so die Stadt.