Manfred Dinort

Über viele Themen wurden in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates Indlekofen verhandelt, der ersten Sitzung des neuen Jahres.

  • Straßenlampen: Festgestellt wurde, dass es Lücken in der Straßenbeleuchtung des Dorfes gibt, sowohl am unteren als auch am oberen Ortsrand. Ortsvorsteher Stefan Senn informierte über eine Ortsbegehung mit Vertretern des Baubetriebshofes. Dabei wurde beschlossen, zwei weitere Lampen aufzustellen, eine am Leimenweg und eine an der Oberen Landstraße, in der Nähe des Gasthauses Adler. Die beiden Grundstückseigentümer hätten bereits ihr Einverständnis erklärt. Dagegen wurde der Wunsch, am unteren Ortseingang eine weitere Lampe aufzustellen, vorerst zurückgestellt, da es hier problematisch sei, einen geeigneten Platz zu finden und die genaue Lage der Leitungen im Boden unbekannt sei. Sinnvoller sei es, so Stefan Senn, die Lampe im Rahmen von Straßensanierungsmaßnahmen aufzustellen.
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  • Geschwindigkeitsmessungen: Bekannt sind die Probleme auf der Ortsdurchfahrt, der K 6551. An der aktuellen Lage habe sich wenig geändert, so der Ortsvorsteher. Nach wie vor seien rund drei Prozent der Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs, vor allem in den frühen Morgenstunden und am Abend. Das gelte auch für den Wildparkweg über den Hungerberg. Positiv ausgewirkt hätten sich die häufigeren Geschwindigkeitskontrollen durch die Stadt. Aber auch am Wildparkweg wurden bei den neuesten Messungen keine großen Überschreitungen festgestellt, „die Durchschnittswerte sind eigentlich gar nicht so schlecht“, so der Ortsvorsteher. Auf eine Anfrage, im gesamten Ortsbereich, ausgenommen der K 6551, Tempo 30 einzuführen, wurde seitens der Stadt empfohlen, erstmal die Entwicklung am Wildparkweg abzuwarten. Grundsätzlich bestünde überall das Problem, dass es vor allem die Anlieger selbst seien, die auf den Strecken vor ihrer Haustüre zu schnell unterwegs seien.
  • Seniorenausflug: Nach der Corona-Pause soll in diesem Jahr wieder der traditionelle Seniorenausflug durchgeführt werden. Als Grundsatz wurde mit dem Busunternehmer, der Firma Hölzer vereinbart, die Dauer der Fahrzeiten auf maximal 1,5 Stunden zu begrenzen und auch die Laufstrecken möglichst kurz zu halten.
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  • Jahresausblick: Langfristiges Ziel, so Stefan Senn, sei die Durchführung einer Wald- und Flurbereinigung. Problem sei die gegenwärtige Situation in den Wäldern, die vielen kleinen Parzellen und eine mögliche Verlegung von Glasfaserkabeln. Ein entscheidender Kostenfaktor sei die Sanierung der Feld- und Waldwege. Außerdem gelte es in Erfahrung zu bringen, inwieweit mit Zuschüssen zu rechnen sei. „Das alles ist gar nicht so einfach“, so der Ortsvorsteher.
  • Bauplätze: Seit Jahren bemüht sich die Ortsverwaltung um die Erschließung neuer Bauplätze. Aber so richtig vorangekommen ist man bisher noch nicht. Daher, so der Ortsvorsteher, sei ein Termin mit der neuen Baubürgermeisterin Petra Dorfmeister geplant, um in dieser Frage nach Lösungen zu suchen.
  • Himmelsliegen: Die Stadt macht im neuen Jahr Geschenke: Jeder Ortsteil bekommt eine Himmelsliege, „eine original Schwarzwälder Himmelsliege“, 130 cm breit. Das bedeutet für die Ortsteile, dass ein geeigneter Platz gefunden werden muss, ein ruhiger Platz, möglichst mit einer schönen Aussicht. Abgewiesen wurde der Vorschlag, die Liege auf dem Parkplatz zum Wasserfall zu installieren. „Hier könnte es zu laut werden und zu eng sein“. Besser in Ortsnähe, um auch der Gefahr vorzubeugen, „dass die Liege verfeuert wird“. Beschlossen wurde, einen geeigneten Platz oberhalb des Dorfes zu suchen und sich mit dem Grundstückseigentümer zu einigen.
  • Hühnerhaltung: Der Ortschaftsrat stimmte einer Anfrage zu, unterhalb der Kapelle, zwischen Wildparkweg und Kreisstraße, eine Hühnerfarm einzurichten, allerdings unter der Bedingung, dass das Areal eingezäunt und gepflegt werde. Das Gelände dürfe aber nicht bebaut werden, die Verantwortung trage der Grundstückseigentümer.