Vor Kurzem haben Arbeiter neben dem Rheinschloss in Waldshut etwa 10.000 Euro gefunden. Die Landespolizei hatte die Geldscheine nach dem kuriosen Fund der Stadt Waldshut-Tiengen übergeben.

Hat sich jemand wegen des Geldes gemeldet?

Der Fund der etwa 10.000 Euro geht im Internet viral. Viele Menschen kommentieren in den sozialen Medien, es sei ihr Geld, das da gefunden wurde.

Tanja Schmid von der Stadtverwaltung Waldshut-Tiengen weiß aber: Noch hat sich niemand bei der Fundbehörde gemeldet.

Um das Geld zu bekommen, braucht es Beweise

Sollte sich doch jemand bei der Fundbehörde melden, muss derjenige zunächst einen Herausgebeanspruch anmelden und dann beweisen können, dass es sich um sein Geld handelt.

Das Gelände beim Rheinschloss Waldshut. Hier wurden die Geldscheine gefunden. Im Hintergrund fließt der Rhein.
Das Gelände beim Rheinschloss Waldshut. Hier wurden die Geldscheine gefunden. Im Hintergrund fließt der Rhein. | Bild: Talenta, Nico

Meldet sich innerhalb von sechs Monaten niemand, geht der gesamte Betrag an den Finder.

Wer ist der Finder?

„Personenbezogene Auskünfte werden nicht erteilt“, antwortet Schmid auf die Frage nach dem Finder. Auch, um wie viel Geld es genau geht, weiß die Stadtverwaltung noch nicht und bleibt bei der Schätzung zwischen 8000 und 10.000 Euro.

Aktuell ermittle die Deutsche Bundesbank den genauen Wert – und das kann dauern: „Die Bank hatte signalisiert, dass die Wartezeit bis zu acht Wochen dauern kann.“

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