Werner Steinhart

Es war schon lange ein Anliegen des Ühlinger Ortschaftsrates, die Einsegnungshalle auf dem Friedhof so zu erweitern, dass ein würdiger Raum geschaffen wird, in dem die Angehörigen von dem Verstorbenen in Ruhe und Würde Abschied nehmen können.

Diese Umgestaltung wurde jetzt im Zuge der Sanierung der 46 Jahre alten Einsegnungshalle vorgenommen. Das Gebäude musste in weiten Teilen saniert werden. So waren die Stützpfosten im hinteren Bereich inzwischen abgefault. Dies wurde behoben durch einen Betongurt, um die Standfestigkeit herzustellen.

Außenverkleidung fehlt noch

Für die Angehörigen des Verstorbenen gab es kaum ausreichend Platz, sich zu versammeln. Ortsvorsteher Klaus Müller berichtete, dass vor Jahren das Kriseninterventionsteam bei einem Todesfall den Vorschlag machte, doch einen größeren Raum einzurichten. Dies ist jetzt durch einen Anbau möglich.

Was jetzt noch fehlt ist die Außenverkleidung, Da dies eine Spezialanfertigung ist, so Müller, konnte sie noch nicht geliefert werden.

Sonnenuntergang als Innengestaltung

Der Ortschaftsrat befasste sich ausführlich mit der Innengestaltung. Hierzu hatte man Conny Mülhaupt eingeladen, die bereits vor einigen Jahren die künstlerische Gestaltung der Einsegnungshalle mit einem Triptychon übernommen hatte.

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Für die Ausgestaltung des Ruheraumes hatte Conny Mülhaupt mehrere künstlerische Vorschläge mitgebracht. Allen liegt ein Thema zu Grunde: Sonnenuntergang. Der Ortschaftsrat entschied sich für einen Sonnenuntergang hinter Bäumen.

Die Stirnseite des neuen Ruheraumes soll künstlerisch gestaltet werden. Conny Mülhaupt brachte mehrere Vorschläge mit ins Gremium. Der ...
Die Stirnseite des neuen Ruheraumes soll künstlerisch gestaltet werden. Conny Mülhaupt brachte mehrere Vorschläge mit ins Gremium. Der Ortschaftsrat entschied sich schließlich für einen Sonnenuntergang vor einer Waldkulisse. | Bild: Werner Steinhart

Dieses Motiv soll dann die gesamte Rückwand des Raumes zieren, wobei eine hinterleuchtende Sonne ins Bild integriert wird. Der Ortschaftsrat beriet auch noch die farbliche Gestaltung des Raumes, sowie die Bodenplatten und die Beleuchtung. Im Haushalt der Gemeinde sind für diese Gesamtmaßnahme 47 500 Euro bereitgestellt.

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Weiter besichtigte der Ortschaftsrat den Kinderspielplatz. Bei der Dorfputzete wurde festgestellt, dass an manchen Spielgeräten kleinere Mängel festgestellt wurden, die es Auszubessern oder Erneuern gilt. Die interessanten und besonderen Spielgeräte wurden vor 22 Jahren von der Firma Bergmann aus Görlitz, der „Kulturinsel“ errichtet und stoßen seither auf großes Interesse. Ortsvorsteher Klaus Müller hat inzwischen Kontakt mit der Firma aufgenommen.