Juliane Kühnemund

Die Gemeinde Wutach will bei der Erschließung des Gewerbegebiets „Vor Gärten“ aufs Gas drücken. Wenn alles nach Plan läuft, könnten die Arbeiten noch in diesem Jahr beginnen. Das Gewerbegebiet war erneut Thema im Wutacher Gemeinderat. Die jüngste Sitzung wurde in Vertretung für den erkrankten Bürgermeister vom Bürgermeisterstellvertreter Wolfgang Dornfeld geleitet.

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Konkret ging es um die Vergabe der Ingenieurleistungen für die Erschließung des Gebiets. Nach den Worten von Wolfgang Dornfeld fehle zwar noch das Umweltgutachten, das für die Bebauungsplanung benötigt wird. Dennoch wolle man schon in die Planung einsteigen, um die Arbeiten dann, wenn das Gutachten vorliegt, sofort ausschreiben zu können. Dornfeld hofft, dass noch in diesem Jahr ein Baustart erfolgen kann. Mit den Ingenieurleistungen wurde das Ingenieurbüro BIT aus Villingen-Schwenningen beauftragt. Man habe die Honorarhöhen und -zonen geprüft und für in Ordnung befunden, gab Dornfeld bekannt.

Grundstückspreise noch unbekannt

Insgesamt summiert sich das Honorar für Verkehrsanlagen, Trennkanalisation und Regenrückhaltebecken sowie die Wasserversorgung auf 98.000 Euro. Der Gemeinderat stimmte der Auftragsvergabe zu. Zu den künftigen Grundstückspreisen im Gewerbegebiet konnte Wolfgang Dornfeld zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage machen. Nachgefragt hatte diesbezüglich ein interessierter Zuhörer in der Frageviertelstunde.

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Der Bürger mahnte an, dass der Preis nicht höher liegen sollte, als in der Nachbargemeinde Bonndorf. Ansonsten gebe es für bauwillige Unternehmen keinen Grund, nach Ewattingen zu kommen. Seiner Meinung nach sollte die Kommune die Grundstücke gegebenenfalls sponsern. Amortisieren würde sich dies wieder über die Gewerbesteuer, gab er zu bedenken. Natürlich strebe man einen wettbewerbsfähigen Preis an, sagte dazu Wolfgang Dornfeld. Zur Ermittlung der Grundstückpreise müssten aber zuerst einmal die tatsächlichen Kosten für die Erschließung des Gebiets vorliegen, sagte der Sitzungsleiter.