Ein weiteres Großprojekt der Stadt, die Sanierung und der Ganztagsausbau der Hebelschule in Rhina, wird realisiert. Die Zusage für rund zwei Millionen Euro Fördermittel aus dem Investitionsprogramm Ganztagsausbau des Bundes liegt der Stadt vor.
Großes Aufatmen bei der Stadt nach dem Schock im August, als zunächst bekannt wurde, dass Fördermittel aus dem Investitionsprogramm Ganztagsausbau, wenn überhaupt, per Losverfahren vergeben werden sollen. In der Sitzung des Gemeinderats am Montagabend konnte Bürgermeister Ulrich Krieger die gute Nachricht verkünden: „Die Fördergelder werden kommen.“ Zwar nicht in der vollen Höhe der beantragten 2,281 Millionen Euro, aber immerhin knapp über zwei Millionen Euro wurden bewilligt.
Ohne diese Gelder wäre für die Stadt die Finanzierung der Sanierungsmaßnahme schwierig geworden. Fördermittel aus der Schulbauförderung und dem Ausgleichstock 2023 wurden bereits bewilligt. Ein Antrag auf Fördermittel über den Ausgleichstock 2025 soll Anfang des kommenden Jahres gestellt werden. Der Gemeinderat stimmte einhellig für den Baubeschluss und billigte die Planungen für das Farbkonzept und die Außenanlage.
Das Projekt
Eine Arbeitsgruppe mit Vertretern der Hebelschule, des Gemeinderats, des Planungsbüros und der Stadtverwaltung befasst sich mit Details des Vorhabens und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für den Gemeinderat. In der Sitzung des Gemeinderats am Montag wurden als erstes Ergebnis der Arbeitsgruppe das Farbkonzept für den Innenbereich und die Fassadengestaltung sowie die Entwurfsplanung der Außenanlage vorgestellt.
Ein leichtes seegrün in Kombination mit hellem Holz, weißen Decken und einem dunklen grauen Bodenbelag sollen in den Innenräumen für eine ruhige Atmosphäre sorgen. Das Farbkonzept sieht weiter vor, dass Teile der Fassade ebenfalls in Grüntönen ausgestaltet werden. Die Böden im Inneren werden, je nachdem wie beansprucht sie werden, mit Fließen, Linoleum oder mit einem strapazierfähigen Teppich belegt.

Eine Umgestaltung der Außenfläche wird es am östlichen Zugang der Schule geben. Entsprechend der Präsentation sollen die Parkplätze auf insgesamt 19¦erweitert werden. Weiter wird es Fahrradstellplätze geben. Ob sie allerdings eine Überdachung bekommen werden, wie es aus den Reihen des Gemeinderats angeregt wurde, hängt vor allem von den Kosten ab, wie Krieger ausführte. Ein Platz für einen neuen Geräteschuppen und Stellflächen für die Müllcontainer wurden ebenfalls in die Planung einbezogen.
Die Ausschreibungen für die Bauleistungen der umfangreichen Sanierung sollen Anfang des neuen Jahres erfolgen. Bereits im August stimmte der Gemeinderat für die umfangreiche Sanierung der Ganztagsschule.