Wie der Laufenburger Bürgermeister Ulrich Krieger schon am Montag im Gemeinderat mitgeteilt hatte, will das Regierungspräsidium die Fahrbahn der Abfahrt um 70 Zentimeter verbreitern (wir berichteten). Die Freiburger Behörde teilte nun mit, wie das technisch umgesetzt werden soll. Links und rechts der Fahrbahn sollen neue Schutzkonstruktionen eingebaut werden, so würden auf jeder Seite 35 Zentimeter gewonnen. Auf der Kurvenaußenseite Richtung Mühlebach werden die bisherigen Schutzplanken durch schmalere ersetzt. „In Zusammenhang mit dem vorhandenen Geländer mit Stahlzugseil besteht weiterhin die erforderliche Sicherheit für die unterhalb der Stützmauer befindlichen Gebäude und Personen“, so das Regierungspräsidium. Auf der Innenseite Richtung Schlossberg wird die Schutzplanke entfernt und durch einen Anpralldämpfer am Widerlager der Bahnbrücke ersetzt.
Zudem werde in der Fahrbahnmitte die einfache Markierungslinie durch eine Doppellinie ersetzt. Der jetzt noch auf der Kurveninnenseite vorhandene Gehweg werde ab der Bahnbrücke in Richtung A 98 gesperrt. Der Gehweg habe als fußläufige Anbindung für ein inzwischen nicht mehr bestehendes Gebäude gedient und sei nicht mehr erforderlich, so das Regierungspräsidium.
Vor einem Jahr hatte das Land die versprochene Optimierung der provisorischen Abfahrt als eigenständiges Projekt wieder vom Tisch genommen. Die Abfahrt wird nun zusammen mit den A 98-Abschnitten 8 und 9 geplant. Ministerialdirektor Uwe Lahl vom Verkehrsministerium hat damals versprochen, dass die Abfahrt Hauenstein noch vor dem Weiterbau der A 98 sicherer gemacht werde.
Dieses gegebene Wort werde nun gehalten, erklärte das Regierungspräsidium. „Das ist eine kleine, aber wichtige Verbesserung, die ein großes Plus an Sicherheit bringt“, betonte Lahl. Auch Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer zeigte sich erfreut: „Wir haben auf die Sorgen der Bevölkerung reagiert und können diese Gefahrenstelle jetzt innerhalb kurzer Zeit entschärfen.“