Endlich hat der Musikverein grünes Licht bekommen, das neue WC-Häuschen im Bädle weiter zu bauen. Sogar das Wetter spielte mit und bescherte den Arbeitern herrlichen Sonnenschein. Infolge der Corona-Krise mussten die Bauarbeiten vorübergehend eingestellt werden. Notwendig war der Neubau, weil die bisherigen Toiletten in der bestehenden Hütte nicht mehr für den großen Andrang bei Festlichkeiten, wie zum Beispiel das Blumenfest, im Bädle ausreichten. Zudem waren die alten Toilettenräume viel zu eng angelegt.

So war dann im Jahr 2018 Planungsbeginn mit der Gemeinde. Die Baugrube und die Kanalarbeiten konnten dann im Oktober 2019 durch Eigenleistung des Musikvereins Rheinheim beginnen. 15 Musiker langten mit Unterstützung von Mitarbeitern der Firma Tröndle Rheinheim, dem Bauunternehmen Ritter aus Dangstetten und der Firma Manz, Küssaberg kräftig zu und bauten in bisher 120 Arbeitsstunden das Grundfundament. Die Bauleitung während dieser Zeit und weiterhin hatte und hat Matthias Leute, Betriebsleiter der Firma Tröndle Küssaberg und selbst Musiker im Musikverein Rheinheim.
Ehrenamlicher Einsatz
Alle Helfer tun dies ehrenamtlich und die Baustoffe wurden von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Am Samstag war nun der Beginn des Weiterbaus. Die Maurerarbeiten führt ab diesem Tag die Firma Ritter aus Dangstetten mit seinen freiwilligen Facharbeitern und Helfern aus dem Musikverein durch. Bei der Planung im Jahr 2018 wurde auch entschieden, dass die vorhandene Hütte eine neue Fassade bekommen soll. Dieses wird von der Gemeinde veranlasst und könnte möglicherweise auch noch in diesem Jahr getan werden.
Bürgermeister voller Lob
Da jetzt durch Corona sämtliche Veranstaltungen im Bädle, also auch das bekannte vom Musikverein und Brückenchor organisierte Blumenfest, abgesagt werden mussten, haben die Musiker dies ausgenutzt, um die Umbauarbeiten durchzuführen.

Bürgermeister Manfred Weber besuchte die Baustelle und bemerkte in seiner Dankesrede an die Arbeiter an der Baustelle: „Wenn ich nicht schon den Hut in der Hand hätte, ich würde ihn für Euch ziehen! Ihr leistet hier eine wertvolle Hilfe für den Musikverein und wenn man weiterdenkt, sogar für die Gemeinde Küssaberg. Vielen Dank.“