Kreis Waldshut (pm/mvö) Die Organisatoren der ersten Sommerkurse für die Jungmusikerleistungsabzeichen (JMLA) des Blasmusikverbands Hochrhein im Kolleg St. Blasien sind nach den zwei Premieren-Wochen vollständig zufrieden. Die neue Umgebung der Internatsschule biete eine hervorragende räumliche und logistische Ausstattung, berichtet der Verband in einer Mitteilung. Die Motivation der Schüler und Dozenten sei dadurch sichtbar angespornt worden.

In den beiden Kurswochen legten 105 Instrumentalisten Abzeichen ab. Davon 68 in Bronze (D1) und 37 in Silber (D2). Neben der Vorbereitung auf die Abzeichen standen Workshops auf dem Programm, wie Dirigieren oder Improvisieren. Bewährte und neue Dozenten standen zur Verfügung. Astrid Heider (Flöte) war schon 40 Jahre im Team und bekam von Verbandsjugendleiterin Marina Reichmann und Vizepräsident Ralf Eckert ein Präsent.

Parallel zur zweiten JMLA-Kurswoche fand auch die zweite Ausgabe der Orchesterkids-Woche statt. In dieser Orchesterfreizeit haben mehr als 30 Jugendliche unter der Leitung der Jungdirigenten Vera Huber und Uwe Strittmatter ein spannendes Konzertprogramm einstudiert, das am Freitag im Festsaal aufgeführt wurde. Die Dirigier-Coaches Christoph Kolb und Ulf Kühner begleiteten die Beiden und gaben Tipps.

Mitglieder des Verbandsjugendorchesters gestalteten während der Woche einen gemeinsamen Abend, stellten das VJO vor und füllten einzelne Lücken in der Besetzung der Orchesterkids. „Die ‚Zahnrädchen‘ des BVH-Orchesterkonzepts greifen mehr und mehr ineinander und werden so in den neuen Bereichen spürbar mit Leben gefüllt“, heißt es in der Mitteilung. Der Dank des BVH geht an das Kolleg St. Blasien und Direktor Pater Hans-Martin Rieder für die Unterstützung. Der BVH könne sich bei der Weiterentwicklung dieser Kursangebote und Konzepte auf ein breit aufgestelltes und aktives Team in der Verbandsjugendleitung verlassen, das sich mit Marina Reichmann, Doris Baumann, Steffi Klomki und Ulf Kühner aus Pädagogen und Musikpädagogen zusammensetzt.