Ein Notarzteinsatz auf Höhe der Waldshuter Liedermatte hat am Dienstagmorgen für Einschränkungen im morgendlichen Pendlerverkehr auf der Hochrheinstrecke gesorgt. Die Fahrt des RB30 von Basel nach Lauchringen beispielsweise endete um 8.47 Uhr in Albbruck.

Um die Pendler in den Morgenstunden dennoch ans Ziel zu bringen, setzte die Bahn zwei Busse zwischen Albbruck und Waldshut ein. Der Bus ab Albbruck traf gegen 9 Uhr am Busbahnhof in Waldshut ein, das entspricht einer rund zehnminütigen Verzögerung im Vergleich zum regulären Fahrplan.
Strecke war ab 7 Uhr gesperrt
Der Einsatz wurde der Bundespolizei um 6.50 Uhr gemeldet, kurz nach 7 Uhr wurde die Gleisanlage gesperrt, erklärt Friedrich Blaschke, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein, auf Anfrage.
Laut einer Sprecherin der Deutschen Bahn Baden-Württemberg wurde die Sperrung der Strecke gegen 9 Uhr wieder aufgehoben.

Dieser Schienenersatzverkehr, den die Bahn selbst „Busnotverkehr“ nennt, wurde noch bis in die frühen Mittagsstunden aufrechterhalten.

„Zur Sicherheit verkehrt noch Notverkehr, da es einige Zeit braucht, bis der Zugverkehr wieder läuft“, erläutert die Bahnsprecherin weiter.
Regionalbahn fährt Mittags wieder
Der letzte Bus aus Richtung Waldshut traf um 11.30 Uhr in Albbruck ein. Im Anschluss fuhr der RB 30 wieder regulär, der IRE 3 war bereits früher wieder auf den Schienen unterwegs.