Beim Lager und der Rampe eines Discounters in der Schaffhauser Straße in Jestetten hat es am Mittwochabend, 29. März, in einem Container gebrannt. Starker Rauch drang nach draußen, die Feuerwehr Jestetten wurde alarmiert. Sie rückte mit vier Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften aus.
Wie geht die Feuerwehr vor?
Bereits bei der Anfahrt sahen die Wehrleute den starken Qualm. Sie waren mehrere Stunden mit dem Brand beschäftigt. Unter Atemschutz wurde das Feuer in dem 35 bis 40 Kubikmeter fassenden Container mit zwei Angriffsleitungen bekämpft. Im weiteren Verlauf wurde der gepresste Abfall mit Wasser und Schaumextrakt benetzt und oberflächlich gelöscht.
Warum muss ein Bagger kommen?
Zu Hilfe kam den Einsatzkräften ein Unternehmen mit einem Bagger und Container. Der Abfall wurde aus dem Container gezogen, verteilt, abgelöscht und umgeladen. Hier waren die Atemschutzgeräteträger gefragt, welche einige Atemschutzflaschen geleert haben.
Was war im Container?
In dem gepressten Abfall der Kunden befanden sich zu 90 Prozent Plastikabfall. Unter anderem fanden die Einsatzkräfte auch einen Football-Helm, einen Fahrradhelm und ein eingeschaltetes und betriebsbereites iPad.
Ein Sachschaden dürfte am Container nicht entstanden sein. Glücklicherweise befand er sich mit einem gewissen Abstand zum Gebäude.
Warum fing das Material Feuer?
Warum das Material im Container Feuer fing, ist bis dato noch unklar. Es ist nicht auszuschließen, dass vor dem offenen Brandausbruch ein Schwelbrand im Inneren des Containers über eine längere Zeit kokelte.
Die Feuerwehr beendete den Einsatz gegen 21.30 Uhr. Vor Ort befand sich auch eine Streife der Polizei Waldshut. Die Einsatzleitung hatte Zugführer Andreas Schlude.